Die Deutschen Hochschul-Meister stehen fest
Die Deutschen Meister der studentischen Judoka sind in einer gut organisierten Meisterschaft gekürt.
Die Einzelwettkämpfe der Deutschen Hochschulmeisterschaften sind zu Ende. Die Final-Teilnehmer sind begeistert, dass sie für die Europäischen Hochschulmeisterschaften im kommenden Jahr in Zagreb nominiert sind. Moritz Belmann, der Disziplinchef Judo beim Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband ist zufrieden mit dem ersten Wettkampftag. „Die Organisatoren der Uni Potsdam haben eine hervorragende Veranstaltung auf die Beine gestellt. Die Athleten und Betreuer sind voll des Lobes“, sagt er. Nachdem die Hochschulmeisterschaften zwei Jahre lang coronabedingt nicht stattfinden konnten, ist es erfreulich, dass so viele studentische Judoka teilgenommen haben. „Das Schöne hier ist, dass ein Judo-Anfänger auf einen Routinier treffen kann. Das macht diese Hochschulmeisterschaften aus“, sagt Belmann. „Die DHM 2022 ist für die studentischen Judoka der Startschuss für die World University Games, die ehemalige Universiade, im Jahr 2025 in Essen. Unser Ziel ist, die zukünftigen Spitzenathleten auf dieses Event zu orientieren und vorzubereiten.“
Finale +100 kg - David Häfner - Yvo Witassek - Foto: Thomas Wetzel
Auch DJB-Vizepräsident Thomas Jüttner lobt die gute Organisation. Er ist in Persona als Kampfrichterbeobachter eingesetzt und betont, dass diese Veranstaltung ein guter Querschnitt zwischen Breitensportlern und bekannten Leistungssportlern ist. „Das Besondere ist hier auch die Stimmung, die die verschiedenen Universitäten zum Anfeuern ihrer Judoka machen.“ Er nennt als Beispiel die WG Aachen, die besonders auffällt. „Es ist insgesamt ein sehr freundschaftliches und wertschätzendes Miteinander zwischen den Studenten und Studentinnen“, beschreibt er die Atmosphäre dieser Meisterschaften.
"Nach dieser tollen Deutschen Hochschulmeisterschaft wünsche ich mir, dass im Allgemeinen Hochschulsport der Leistungssport noch stärker integriert wird und wir damit Synergieeffekte zwischen dem DJB und den Hochschulen stärker geschaffen werden", sagt DJB-Vizepräsident für Verbandsentwicklung, Malte Geppert.
Die Deutschen Hochschulmeisterschaften werden durch die Vertreter des DJB entsprechend gewürdigt. Es sind vier Vizepräsidenten anwesend, die verschiedene Aufgaben hier wahrnehmen. Als besonderen Gast begrüßten die Teilnehmer unseren ehemaligen Präsidenten und jetzigen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Brandenburg, Daniel Keller.
Er richtet in seinem Grußwort die Grüße des Potsdamer Oberbürgermeisters Mike Schubert und der Brandenburger Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Manja Schüle, aus, die beide diese Meisterschaften mit unterstützt haben. Sein besonderer Dank geht an die Kampfrichter und alle Organisatoren, die eine hervorragende Arbeit geleistet haben.
Auch der Präsident der Universität Potsdam begrüßt die Teilnehmer der Meisterschaft. Er betont, wie wichtig die Rolle des Sports an der Uni Potsdam ist und dass er sich immer wieder dafür einsetzt, dass die Duale Karriere, also die Kombination von Sport und Studium an der Uni gelebt wird.
DJB Vizepräsidenten Malte Geppert, Jörg Bräutigam, Igor Wandtke und Thomas Jüttner gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten Daniel Keller (Mitte)