Düsseldorf und Potsdam gewinnen Schulfinale in Berlin
Das Lessing-Gymnasium und Berufskolleg Düsseldorf (weiblich) und die Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ (männlich) siegten beim Bundesfinale der Schulen in Berlin.
Bundessieger der Mädchen wurde in diesem Jahr das Team aus Nordrhein-Westfalen. Die Kämpferinnen vom Lessing-Gymnasium und Berufskolleg Düsseldorf konnten sich in spannenden Finalkämpfen mit 3:2 gegen das Team von der Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg (Bayern) durchsetzen und den Titel für sich erkämpfen.
Bei den Jungen konnte sich das Team der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ (Brandenburg) denkbar knapp mit 3:2 (Unterbewertung 21:20) gegen die Gastgeber des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin behaupten und den Titel nach Brandenburg holen.
Der dritte Platz ging in diesem Jahr an die Mädchen des Gymnasiums am Kaiserdom Speyer (Rheinland-Pfalz), die sich gegen das Team der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ (Brandenburg) mit 3:2 durchsetzen konnten.
Bei den Jungen besiegten die Kämpfer der Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg (Hamburg) das Team des Sportgymnasiums Jena „Joh. Chr. Fr. Guts-Muths“ (Thüringen) mit 3:2 und sicherten sich damit ebenfalls den dritten Platz.
In diesem Jahr wurde der Fairness-Preis an das Betreuerteam des Ruhr-Gymnasiums Witten aus Nordrhein-Westfalen verliehen. Die beiden Betreuer Christopher Knier und Marco Kämmers gaben ohne Zögern ihr Einverständnis, eine weitere Mannschaft in ihren Pool aufzunehmen, damit eine fairere Verteilung aller Mannschaften auf die Vorrundenpools gewährleistet werden konnte. Damit gaben sie einen sicheren Platz unter den ersten acht Mannschaften auf.
Der Preis für den schnellsten Ippon ging an Catalina Saenz vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin. Sie brauchte lediglich sechs Sekunden, um ihre Gegnerin auf die Matte zu werfen.
Erstmalig wurde auch der Nachwuchspreis für die besten Newcomer vergeben. Svea Mühe und Luc Unland vom Gymnasium Himmelsthür Hildesheim betreiben erst seit rund drei Monaten Judo, traten hier in Berlin dennoch sehr couragiert auf und gewannen jeweils einen Kampf.
Für die erfahrenen Sportler wurde der Technikpreis an Luisa Kaiser von der Sportschule Potsdam „Friedrich Ludwig Jahn“ aus Brandenburg und an Lasse Rauen vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin für besonders schöne Würfe und Übergänge vergeben.
Der gesamte Wettkampf in der Sporthalle Adlershof zeichnete sich auch in diesem Jahr wieder durch eine positive, stimmungsvolle Atmosphäre und ein kameradschaftliches Miteinander aus. Insbesondere während der Finalkämpfe erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt, die jungen Kämpferinnen und Kämpfer wurden lautstark von ihren Teams angefeuert und lieferten sich spannende Duelle.
Am morgigen dritten Wettkampftag findet zum zweiten Mal der Mixed-Team-Wettbewerb beim Bundesfinale „Jugend trainiert“ Judo in Berlin statt. Erstmalig 2019 wurde dieser Wettbewerb eingeführt und traf auf eine positive Resonanz sowohl bei den Organisatoren als auch bei Trainern und Athletenteams. Der Mixed-Team-Wettbewerb ist ein freiwilliger Team-Wettbewerb, bei dem Kämpfer und Kämpferinnen sechs Gewichtsklassen (drei Mädchen und drei Jungen) aus demselben Landesverband gemeinsam an den Start gehen. Die Meldung erfolgte am Ende des zweite Wettkampftages durch die jeweiligen Mannschaftsbetreuer/innen. Jede Mannschaft hat mindestens zwei Kämpfe, es gibt eine Hauptrunde bis ins Finale und eine Trostrunde um die beiden dritten Plätze. Gekämpft wird dabei immer im Wechsel (Mädchen/Jungen).
Abschlussliste weiblich
Abschlussliste männlich