Düsseldorf und Potsdam sind die Schulsieger

Foto: Jenny Frey

Das Bundesfinale „Jugend trainiert“ Judo 2023 war nicht nur ein spannender Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit, besondere Leistungen und Fair Play zu würdigen. Neben den kämpferischen Höchstleistungen gab es Auszeichnungen für herausragende Athletinnen und Athleten sowie für Fairness und Neulinge.

19.09.2023 von [Jenny Frey]

Die Finalkämpfe beim Bundesfinale „Jugend trainiert“ Judo 2023 waren ein Höhepunkt der Veranstaltung und wurden mit besonderer Aufmerksamkeit begleitet. Alexander Wieczerzak, der 2017 in Budapest den Weltmeistertitel im Judo gewonnen hat, war anwesend, um die Veranstaltung zu unterstützen und die jungen Talente anzufeuern. Sein Erfolg und seine Präsenz im Sportforum sind eine Inspiration für alle Teilnehmenden, und seine Anwesenheit verleiht dem Wettbewerb eine besondere Note.

Prominente Gäste, darunter der Vorstandssprecher des Deutschen Judo-Bundes (DJB) Frank Doetsch, Malte Geppert (DJB Vorstand Verbandentwicklung) und der Vizepräsident Leistungssport Egbert von Horn, waren ebenfalls anwesend, um die Finalkämpfe zu verfolgen.

Der Tag begann mit einer herzlichen Überraschung und einem besonderen Moment für Karyna Savchuk von der Nicolaus-August-Otto Schule Bad Schwalbach aus Hessen. Bei der Begrüßung der Judoka wurde sie als das Geburtstagskind des Tages gefeiert.

Im Finalkampf der Mädchen traten die Teams vom Lessing-Gymnasium Düsseldorf aus Nordrhein-Westfalen und der Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg gegeneinander an. Nach einer äußerst spannenden Begegnung gelang es dem Team aus Düsseldorf mit einem 3:2-Sieg den Titel des Bundessiegers 2023 zu gewinnen. Die Mädchen lieferten einen packenden Wettkampf und zeigten erneut ihre Kampfkunst und Entschlossenheit.

Bei den Jungen standen sich in den Finalkämpfen die Mannschaften der Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg und der Sportschule Potsdam "Friedrich Ludwig Jahn" aus Brandenburg gegenüber. Nach packenden Kämpfen konnte sich am Ende das Team aus Brandenburg mit einem deutlichen 4:1-Sieg durchsetzen und den Titel des Bundessiegers 2023 sichern. Die Jungen zeigten beeindruckende Leistungen und kämpften mit großem Einsatz um den Sieg.

Um den dritten Platz kämpften bei den Mädchen die Mannschaften des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin und der Sportschule Potsdam "Friedrich Ludwig Jahn" aus Brandenburg. Bei den Jungen standen die Teams der SportOberschule Leipzig aus Sachsen und des Staatlichen Sportgymnasiums "Joh. Chr. Fr. GutsMuths" Jena aus Thüringen im Wettstreit um den Platz auf dem Treppchen. Am Ende gingen die beiden dritten Plätze an die Mädchen aus Berlin und die Jungen aus Leipzig.

Wie im letzten Jahr wurden auch dieses Mal wieder Preise für besondere Leistungen verliehen, um die herausragenden Athletinnen und Athleten zu ehren.

  • Der Technikerpreis für den schnellsten Ippon des Turniers ging in diesem Jahr an Leona Dorofeev von der Berthold-Brecht-Schule in Nürnberg. Sie beendete ihren Kampf mit einem Ippon nach nur 4,33 Sekunden, was eine beeindruckende Leistung darstellt.
  • Der Fairplay-Preis für besonders faires Verhalten im Kampf wurde an Anna Sperova von der Berthold-Brecht-Schule in Nürnberg, Bayern, verliehen. Anna zeigte besondere Fairness, indem sie sich nach einem harten Wurf sofort um das Wohlergehen ihrer Gegnerin kümmerte, ihr aufhalf und sie tröstete.
  • Als beste Newcomer wurden der Schüler Angel Angelov von der Gemeinschaftsschule Saarbrücken Dudweiler aus dem Saarland und die Schülerin Magdalena Siedler vom Diesterweg-Gymnasium Tangermünde-Havelberg aus Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Diese Auszeichnung würdigt ihren beeindruckenden Einstieg in den Judo-Sport.
  • Der gelbe Gürtel wurde an Niklas Schubert vom Ruhr-Gymnasium Witten aus Nordrhein-Westfalen und Ty Honheiser von der Gemeinschaftsschule Saarbrücken Dudweiler aus dem Saarland verliehen, um ihre besondere Wettkampfleistung zu honorieren.

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) spielte in diesem Jahr eine wichtige Rolle beim Bundesfinale „Jugend trainiert“ Judo, indem sie die jungen Athletinnen und Athleten mit einem Infostand über ihre bedeutende Arbeit informierte. Die NADA leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung im Bereich Anti-Doping und trägt dazu bei, sauberen und fairen Sport zu fördern. Die Anwesenheit der NADA unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung von Anti-Doping-Vorschriften im Judo-Sport und betont die Werte von Fair Play und Integrität im Wettkampf. Wir danken der NADA für ihre Arbeit und ihr Engagement und wir unterstützen ihre Bemühungen, die Integrität des Judo-Sports zu schützen.

Der morgige dritte Wettkampftag des Bundesfinales „Jugend trainiert“ Judo verspricht ein aufregendes Finale zu werden. Im Mittelpunkt steht der Mixed-Team-Wettbewerb, bei dem die besten gemischten Mädchen- und Jungen-Mannschaften aus den Landesverbänden erneut in Berlin antreten, um den Titel als Bundessieger 2023 zu erkämpfen.

Endergebnis weiblich
Endergebnis männlich