Erfolgreiches Kata-Event in Köln

Boris Teofanovic

Am vergangenen Wochenende fand das erste DJB-Kata-Event im BLZ Köln mit 130 Teilnehmern statt.

23.08.2022 von [Jochen Müller/BA]

In Kata-Workshops und Theorieeinheiten nutzten die 130 Teilnehmer vielfältige Möglichkeiten, sich mit Kata zu beschäftigen. Neben dem Erlernen der Nage no kata und der Katame no kata gab es Einblicke in die Didaktik und Methodik des Kata-Unterrichts, Kata im neuen Graduierungssystem, Taiso, Kata for Kids und Kata (er)leben – einem Austauschformat für alle Kata-Interessierten, das sich bereits als online-Format in den letzten beiden Jahren etabliert hat. Ein weiteres Highlight war sicherlich das Training mit der Kata-Nationalmannschaft, die sich parallel auf die kommenden Weltmeisterschaften Mitte September in Krakau vorbereitete.

Intension der Veranstaltung war es, „Kata4all“ anzubieten und für jedermann zugänglich zu machen sowie Spaß und Freude zu vermitteln und den Nutzen von Kata für das individuelle Judo und das Randori zu transportieren.

Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt von jung bis alt, von Kyu-Grad bis zum hohen Dan-Träger, von Kata-Anfänger bis Kata-Leistungssportler. Alle übten und lernten voneinander - Judo wie es sein sollte: barrierefrei, füreinander, miteinander.

Daher waren alle Veranstaltungen offen und wurden inklusiv angeboten, sodass sie von jedem Teilnehmer besucht werden konnten. Dabei wurden neue Kontakte geknüpft, alte aufgefrischt, sich über das Wiedersehen gefreut, intensiv trainiert und der eigene Horizont erweitert. Viele nutzten die Chance, einfach mal über den Tellerrand hinauszusehen z.B. bei der kontaktlosen Kata der ID-ler, den ersten Einblicken in das Kata-Bewertungssystem oder im direkten Austausch beim Training mit der Kata-Nationalmannschaft.

„Es war eine tolle Veranstaltung und aufgrund der bisher positiven Rückmeldungen wird es sicherlich nicht das letzte Kata-Event dieser Art gewesen sein“, gibt DJB Kata-Referent Sebastian Frey sichtlich erfreut bekannt. Und die begeisterten Teilnehmer haben eine hohe Erwartung: „Wir freuen uns auf eine Fortsetzung!“