Finalteilnehmer der Männer-Bundesliga stehen fest
Am Judo-Super-Samstag mit der WM in Baku und dem letzten Kampftag in der Bundesliga haben Judo in Holle und der TSV Großhadern ihre Duelle gewonnen und den wichtigen zweiten Platz perfekt gemacht. Auch auf den Abstiegsplätzen gibt es keine Veränderungen.
Judo in Holle hat einen klaren 12:2 Auswärtserfolg gegen Hertha Walheim gefeiert und damit die Finalrunde der besten vier Mannschaften erreicht. Der Aufsteiger aus Baden-Württemberg bleibt nach einer spannenden Bundesligasaison knapp über dem Strich und kann auch nächste Saison in der Bundesliga um Siege kämpfen. Der JC 66 Bottrop hat sich zu Hause ebenfalls sehr deutlich mit 11:3 gegen den Tabellenletzten aus Bonn durchgesetzt und landet in der Abschlusstabelle auf dem sechsten Platz. Im Duell zwischen dem KSC Asahi Spremberg und dem UJKC Potsdam ging es für beiden Mannschaften um viel. Potsdam hätte bei eigenem Sieg und einer Niederlage von Judo in Holle noch in die Finalrunde einziehen können und Spremberg musste siegen, um sicher in der Liga zu bleiben. Am Ende hat sich Spremberg in einem spannenden Duell mit 8:6 durchgesetzt. In der letzten Kampfpaarung hat das Hamburger JudoTeam mit 11:3 gegen Bayer 04 Leverkusen gewonnen und somit die vor dem Kampftag bestandene kleine Chance der Nordrhein-Westfalen auf den Klassenerhalt zunichte gemacht.
In der Gruppe Süd ist die Bayerische Doppelspitze nicht durchbrochen worden und der TSV Großhadern hat seinen zweiten Platz verteidigt. Sie haben gegen den JSV Speyer mit 10:4 gewonnen und dadurch wichtige zwei Punkte erkämpft. Diese waren auch nötig, da der KSV Esslingen mit einer überragenden Mannschaftsleistung mit 14:0 gegen den Absteiger des 1. JT Heidelberg Mannheim gewann. Für sie ist der Einzug in die Finalrunde damit denkbar knapp gescheitert. Der JC Leipzig trotzte dem Tabellenführer aus Abensberg ein 7:7 Unentschieden ab und landet in der Abschlusstabelle auf dem vierten Rang. Ebenfalls durch ein 7:7 konnte Samurai Offenbach am letzten Kampftag die rote Laterne an das Judoteam Heidelberg Mannheim angeben. Der Abstieg war allerdings schon besiegelt.
Hier noch einmal alle Ergebnisse und die Abschlusstabellen im Überblick:
Gruppe Nord:
- JC 66 Bottrop - GJC Bonn: 11:3
- Hertha Walheim - Judo in Holle: 2:12
- KSC ASAHI Spremberg - UJKC Potsdam: 8:6
- Hamburger JT - TSV Bayer 04: 11:3
Gruppe Süd:
- Samurai Offenbach - TV 1848 Erlangen: 7:7
- TSV Großhadern - JSV Speyer: 10:4 94:40
- TSV Abensberg - JC Leipzig: 7:7
- 1. JT Heidelberg Mannheim - KSV Esslingen: 0:14
Die Kampfpaarungen und Tabellen findet man auf der Website der Judo-Bundesliga.
Die Heimkämpfe von Spremberg, Offenbach und Hamburg können übrigens re-live unter http://sportdeutschland.tv/judo/judo-bundesliga abgerufen werden.
Wer holt den Titel?
Nach einer spannenden Bundesligasaison steht nun die Finalrunde bei den Männern und Frauen an. Am 03.11.2018 ermitteln die besten Judo-Mannschaften Deutschlands den deutschen Mannschaftsmeister der Bundesliga! Tickets für das Finale der Männer in Hamburg können unter https://www.judobund.de/topsport/bundesligafinale-2018/ erworben werden. Das Finale der Frauen findet in Backnang statt. Informationen dazu folgen.