Gelungene Integrationstour in Köln

In Köln fand die 2. Integrationstour statt. Thema war die Integration von Flüchtlingen durch den Judosport.

29.11.2018

Das aus dem Juniorteam entstandene Konzept wurde von den Teamern Kai, Kristin und Marie an die Teilnehmer herangetragen. Kai stellte grundsätzliche Ideen zur Integration und aktuelle Daten und Fakten vor, welche zwar zeigen, dass die Asylantragszahlen zurückgehen, wir uns aber trozdem mit dem Thema auseinandersetzen sollten, um für ein potenzielles Wiederkehren mit guten Ideen ausgerüstet zu sein.

Danach stellte sich der Verein "Grenzenlos in Bewegung" (GiB) und sein Konzept zur Integration durch Sport im Kölner Raum vor. Eine Gruppe Studenten der Sporthochschule Köln, die im gesamten Stadtgebiet verschiedenste Sportangebote für geflüchtete Männer, Frauen und Kinder anbietet.

Da die Kommunikation bei der Integration eine wichtige Rolle spielt, gab Patrick Unger den Teilnehmern hierzu etwas Input und regte mit seinen Veranschaulichungen zum Nachdenken an. Eine Vorstellung des Juniorteams, der Motor der Integration im deutschen Judosport, dürfte natürlich auch nicht fehlen. Dazu stand Teamerin Kristin vorne und stellte zudem das Wissen der Teilnehmer mit dem Integrationsquiz auf die Probe.

Danach setzten sich die Teilnehmer auf der Matte des Olympiastützpunktes in Bewegung. Hier realisierten sie bei einer stummen Judoeinheit, dass ein Training auch ohne Worte, aber mit vielen Zeichen und Vormachen gelingen kann. Zuletzt ging es an die eigene Entwicklung einer integrativen Judostunde. Dabei ließen die neuen Integrationsexperten ihrer Kreativität freien lauf und konzipierten Stunden zu den Themen Tai-otoshi, Falltechniken und Ne-waza, welche sie mit interessanten Verbildlichungen ausschmückten.

Insgesamt war die Tour sehr gelungen und alle Teilnehmer konnten neues Wissen und Ideen für die Integrationsarbeit im eigenen Verein mitnehmen.