Inklusiver Mannschafts-Wettkampf
Vom 10.-11. September 2022 richtet der Eimsbütteler TV den Wolfgang-Frank-Cup als inklusiven Mannschafts-Wettkampf mit anschließender Fortbildung für Trainerinnen und Trainer aus.
Die Judoabteilung des Eimsbütteler Turnverbandes (ETV) hat bereits viel Erfahrung im Behindertensport und mit inklusiven Sportangeboten. Bereits 1997 startete die erste Trainingsgruppe für Blinde und Sehgeschädigte. Seitdem haben sich die Angebote stetig erweitert und sind fester Teil des Sportprogramms des ETV. Im Fokus steht dabei nicht nur die Teilhabe an Sportangeboten für Menschen mit Behinderung, sondern auch das soziale Miteinander. Dafür hat der ETV ein neues Wettkampf-Format entwickelt.
Der Wolfgang-Frank-Cup ist ein Mannschafts-Wettkampf, in dem Judoka mit und ohne Behinderung gemeinsam eine Mannschaft bilden und im Wettkampf gegeneinander antreten. Der Ansatz dabei ist, nicht bloß einen Wettkampf im Behindertensport zu veranstalten, sondern Menschen mit Behinderung von der Randständigkeit in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Vanessa Harloff vom ETV beschreibt ihre Erwartung an die Veranstaltung: „Mit unserem Konzept gehen wir neue Wege und wollen gelebte Inklusion ermöglichen.“
Inklusionsfortbildung 2020 in Hamburg
Im Anschluss an den Wettkampf findet noch eine Fortbildung für Trainer und Trainerinnen statt. Die Teilnehmenden sollen dabei ermutigt werden, das Thema Inklusion in ihren Vereinen aktiv zu gestalten. Die Veranstaltung ist der Abschluss einer Projektreihe des Deutschen Judo-Bundes in Kooperation mit der Aktion Mensch.
Alle weiteren Informationen (Ausschreibung, Meldeliste) findet ihr hier. Meldeschluss ist der 18.07.2022. Meldet euch jetzt an und seid dabei!