Nachlese Deutsche Meisterschaften U21

Birgit Arendt

Die Deutschen Meisterschaften in Frankfurt (Oder) sind am Wochenende erfolgreich beendet worden und in guter Atmosphäre abgelaufen.

08.03.2023 von [Birgit Arendt]

DJB-Sportdirektor Hartmut Paulat lobte die Veranstaltung, die zum 17. Mal in bewährter Form immer wieder solide und gut vorbereitet ist. „Ich höre die Trainer immer wieder sagen, dass es eine der entspanntesten Deutschen Meisterschaften (DEM) ist, die unkompliziert und ohne große Bürokratie abläuft.“

Einer, der einen sehr großen Anteil daran hat, ist Stefan Fischer. Er ist das 16. Mal, dass er die Meisterschaft über www.german-judo.de betreut. Er sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe, die zeitlich sehr effektiv organisiert sind. „Alles war gut vorbereitet, die Zusammenarbeit ist gut und damit ist eine unkomplizierte Wettkampfbetreuung möglich“, sagt er zu dem Lob, das er von allen Seiten bekommt.

Konzentration bei der Arbeit...

In diesem Jahr gab es auch eine weitere Neuerung. Es gab keine Hallensprecher mehr, die die Wettkämpfer ansagen. Zwei große Bildschirme direkt an der Matte für jeden Kämpfer zugänglich, zeigten den Sportlern, wann sie mit den nächsten Kämpfen dran sind. DJB-Vizepräsident Thomas Jüttner lobt diese Neuerung. “Es ist hier in der Halle eine sehr ruhige und angenehme Atmosphäre, in der man nur die Einschläge der Ippon hört." Auch er sieht einen würdigen Rahmen für eine Deutsche Meisterschaft. Besonders betont er die Eröffnung der DEM. „Es wurden nicht nur Trainer, Sportler und sogar die Eltern geehrt. Sie war auch sehr wertschätzend gegenüber den Kampfrichtern.“

Zu solch einer Veranstaltung zählen sehr viele Helfer, die zum Gelingen beitragen. So zum Beispiel die medizinische Betreuung. Oliver Lodtka, ein ehemaliger Judoka, der mittlerweile sein Medizinstudium abgeschlossen hat, fungierte als Wettkampf-Arzt und wurde unter anderem von Schwester Heidrum Grundmann unterstützt. „Wir hatten heute einige kleine Blessuren, aber glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen“, sagt sie froh.

Ärztliche Betreuung am Mattenrand

Für das leibliche Wohl sorgte vor allem das erfahrene Team aus Strausberg am Verkaufsstand und am Grill. „Wir machen das immer wieder gerne“, sagt Philipp Wockatz am Grill.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt

DJB-Vizepräsident Egbert von Horn, der die DEM mit sehr viel Wertschätzung eröffnet hatte, äußert sich sehr lobend. „Ich liebe diese professionelle Arbeit von den Ehrenamtlern und Helfern, es ist wirklich eine sehr gelungene Veranstaltung.“

Er verweist aber darüber hinaus noch auf wichtige Termine. Vom 8.-11 Juni 2023 finden die RuhrGames in Duisburg statt. Dabei gibt es am Donnerstag (08.06.) ein Sichtungsturnier U17 männlich. Am Freitag (09.06.) wird ein Mixed-Team Wettkampf als Deutsche Verbands-Mannschaftsmeisterschaften U17 stattfinden. Die Mixed-Mannschaften der Landesverbände werden mit jeweils sechs männlichen und weiblichen Judoka besetzt sein. Am Samstag folgt dfann noch ein Sichtungsturnier der U17 weiblich.

Wenige Wochen später gibt es Anfang Juli die Finals in Düsseldorf. In diesem Rahmen finden am 8. Juli die Deutschen Verbands-Mannschaftsmeisterschaften der Männer und Frauen als Mixed-Team-Wettkampf statt. Es werden zu beiden Veranstaltungen die Top-Kader dabei sein und es wird mit besten Sendezeiten eine gute Werbung für unsere Sportart Judo sein. „Ich bitte darum, dass jeder Landesverband alle Anstrengungen auf sich nimmt, um für beide Veranstaltungen jeweils ein Team zusammenzustellen“, appelliert Egbert von Horn an alle Judoka, Vereine und Verbände bundesweit.