Nur Gewinner in Senftenberg
Mit Asahi Spremberg/Budo-Dojo Fürstenwalde und dem TH Eilbeck stehen die Sieger beim ersten Deutschen Jugendpokal U14 fest. Diese tolle Veranstaltung macht aber alle teilnehmenden Mannschaften und Fans zu Gewinnern.
Schon der Beginn am Freitagabend war durch das Eröffnungstraining mit den Nationalmannschaftkämpfern Sven Maresch und Mareen Kräh für die jungen Judoka ein faszinierender Einstieg in das Wettkampfwochenende. Im Anschluss an das Training wurden natürlich noch fleißig Autogramme geschrieben und Fotos gemacht. Mit diesem tollen Erlebnis konnten die Mädels und Jungs mit ihren Betreuern anschließend im Familienpark Senftenberger See den Abend bei Livemusik und Lagerfeuer ausklingen lassen.
Der Wettkampf beginnt
Am nächsten Morgen leitete U18-Bundestrainer Bruno Tsafack das Aufwärmtraining und sorgte dafür, dass die Kids die bevorstehenden Kämpfe gut aufgewärmt bestreiten konnten. Die offizielle Eröffnung übernahm der Präsident des Brandenburgischen Judo-Verbandes und DJB-Vizepräsident Volkmar Schöneburg gemeinsam mit Jane Hartmann, Bundesjugendleiterin des DJB. Nach der Darbietung der deutschen Nationalhymne durch „The Voice of Kids“-Finalist Nestor Erdmann konnte es endlich losgehen und auf den sechs Matten hieß es „Hajime".
Die Stimmung in der Niederlausitzhalle in Senftenberg war von Beginn an super. Familien, Freunde und Fans unterstützen ihre Schützlinge lauthals. Mittendrin war natürlich das DJB-Maskottchen Yoko. Für jeden Spaß zu haben, lief er durch das Publikum, machte Stimmung und kam bei Groß und Klein gut an. Yoko ist „Everybody`s Darling“.
Schon der Samstag war geprägt von viele knappen Entscheidungen und packende Kämpfen. Die jungen Athleten schenkten sich nichts und gaben alles für ihr Team. Dieser Teamgedanke macht den Deutschen Jugendpokal zu einer einzigartigen Veranstaltung im Jugendbereich.
Auch abseits der Matte Spaß und Action
Um den Teamzusammenhalt noch weiter zu stärken, wurde vom ausrichtenden Verein KSC Asahi Spremberg ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Neben einer Kletterwand und Sommereistockschießen gab es noch eine Teamolympiade. Jede Mannschaft konnte daran teilnehmen und musste verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben in möglichst kurzer Zeit absolvieren. Hier hieß die Gewinnermannschaft bei den Mädchen Kampfgemeinschaft TSV Großhadern/TV Lenggries. Auf den weiteren Podiumsplätzen folgte der UJKC Potsdam und die Kampfgemeinschaft TSV Abensberg/TG Landshut. Bei den Jungs gewann der Judoverein Berlin-Tegel vor dem JC Samura Oranienburg und dem VfL Riesa.
Weiterhin war das Juniorteam mit dem DJB-Jugendstand vor Ort, es gab eine Tombola mit tollen Preisen und für das leibliche Wohl war natürlich auch bestens gesorgt.
Die Spannung steigt
Neben dem tollen Angebot abseits der Matte stand aber naturgemäß der Wettkampf im Mittelpunkt. In der KO-Runde hieß es für die qualifizierten Mannschaften dann „Alles oder Nichts“. Wer zieht in die Finalrunde ein? Wer hat weiterhin die Chance auf den Titel „Deutscher Jugendpokalsieger 2015“? Intensive Kämpfe und eine emotionale Atmosphäre prägten das Bild am Nachmittag.
Für die Kämpfe am Sonntag qualifizierten sich letztendlich folgende Mannschaften:
Finalkampftag
Der finale Kampftag wurde durch U21-Bundestrainer Claudiu Pusa eröffnet. Sein Aufwärmtraining brachte die jungen Judoka ordentlich ins Schwitzen. Der eigentliche Wettkampf begann direkt im Anschluss. Nach den Trostrundenfinals ging es mit den Anwärtern auf den Titel weiter. Alle Mannschaften gaben ihr Bestes, aber letztendlich konnten nur zwei Mannschaften in das Finale einziehen.
Im Kampf um Bronze setzte sich bei den Mädchen die Kampfgemeinschaft Kim Chi Wiesbaden/JC Rüsselsheim klar mit 4:1 gegen die Kampfgemeinschaft Heubach//JT Steinheim durch. Im anderen Bronzekampf gewann Asia Sport e.V. in einem engen Duell mit 3:2 gegen die Kampfgemeinschaft Bramfelder SV/HT 16. Bei den Jungen setzte sich der JC Rüsselsheim im Kampf und den dritten Platz mit 2:2 und 20:15 Unterpunkten gegen Randori Berlin durch. Auf der anderen Matte gewann zeitgleich der SC Berlin mit 3:2 gegen den JSV Speyer.
In einem packenden Finale zwischen Gastgeber Asahi Spremberg/Budo-Dojo Fürstenwalde und der Kampfgemeinschaft TSV Großhadern/TV Lenggries konnte sich die Heimmannschaft aus Brandenburg mit 3:2 durchsetzen. Gastgeber und nun noch „Deutscher Jugendpokalsieger 2015“ bei den Mädchen. Ein rundum gelungenes Wochenende für den KSC Asahi Spremberg. Im zweiten Finale trennten sich die jungen Kämpfer vom TH Eilbeck und UJKC Potsdam 4:1. Somit konnte der TH Eilbeck das Duell für sich entscheiden und den begehrten Titel nach Hamburg holen.
Aber wie schon zu Beginn in diesem Artikel erwähnt, sind alle teilnehmenden Mannschaften, die Betreuer und mitgereisten Fans, Gewinner an diesem Wochenende. Die gesamte Veranstaltung war perfekt organisiert und eine tolle Werbung für den Judosport. Dass neben dem Wettkampf auch der Spaß und der Teamgedanke im Vordergrund stehen, zeigt der TV-Beitrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg sehr schön.
Ein großer Dank gilt dem KSC Asahi Spremberg und seinen vielen Helfern für die super Organisation und Zusammenarbeit mit dem DJB. Vom Wachpersonal über das Auf- und Abbauteam bis hin zu dem Damen und Herren die für das kulinarische Wohl gesorgt haben. Gesondert Herausstellen möchte der DJB aber noch einmal die Arbeit von Benjamin „Benno“ Golze, der als Chef-Organisator der gesamten Veranstaltung einen tollen Job gemacht hat und dafür gesorgt hat, dass der Deutscher Jugendpokal U14 in Senftenberg so gelingen konnte.
Die schönsten Schnappschüsse des Wochenendes könnt ihr hier anschauen...
Weitere schöne Bilder findet ihr auch auf der Facebook-Seite vom KSC Asahi Spremberg.