Richtungsweisender Kampftag in der Bundesliga

Foto: Oliver Lang

Am vergangenen Samstag (15.09.2018) stand der vorletzte Bundesliga Kampftag der Männer-Bundesliga auf dem Programm. Die Tabellenführer der Bundesligen Nord und Süd stehen fest. Aber wer zieht noch in die Finalrunde rein? Wer steigt ab?

17.09.2018 von [Lino Hermanns]

Gruppe Nord: Spannung garantiert

Der GJC Bonn hat an diesem Kampftag nicht gekämpft, aber trotzdem verloren. Durch den 8:6 Erfolg von TSV Bayer 04 Leverkusen gegen den KSC Asahi Spremberg gibt es keine rechnerische Chance mehr zumindest den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Durch den 9:5 Auswärtserfolg des Hamburger Judoteams gegen Judo in Holle stehen die Hanseaten als Sieger der Bundesliga Nord fest. Potsdam hat durch ein 9:5 gegen den JC 66 Bottrop auf den Tabellenzweiten aus Holle aufgeschlossen und liegt nur noch einen Zähler dahinter auf Platz drei. Im letzten Duell konnte sich SUA Witten ebenfalls mit 9:5 gegen Aufsteiger Hertha Walheim durchsetzen. Für die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen war es allerdings der letzte Kampftag und sie können somit trotz der aktuell gleichen Punktzahl wie Potsdam nicht mehr in den Kampf um den begehrten zweiten Platz eingreifen. Wer in die Finalrunde einzieht, entscheidet sich zwischen Holle und Potsdam. TSV Bayer 04 Leverkusen hat im Kampf um den Klassenerhalt wieder Morgenluft geschnuppert und kann theoretisch durch einen Sieg nächstes Wochenende nach Punkten noch an Spremberg und Walheim vorbeiziehen. Es wartet am letzten Kampftag allerdings der amtierende deutsche Meister aus Hamburg. 

Gruppe Süd: Punkteteilung an der Spitze

Der klare Tabellenführer der Gruppe Süd aus Abensberg hat sich an diesem Kampftag beim 7:7 in Esslingen die Punkte geteilt. Durch dieses Unentschieden zu Hause wurde der KSV Esslingen vom zweiten Tabellenplatz verdrängt. Der TSG Großhadern konnte sich auswärts deutlich mit 11:3 gegen den JC Rüsselsheim durchsetzen und dadurch eine bayerische Doppelspitze perfekt machen. Neben Großhadern und Esslingen kann auch der JC Leipzig nach dem 9:5 Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht Samurai Offenbach noch in den Kampf um den zweiten Platz und die damit verbundene Finalteilnahme eingreifen. Alle drei Vereine haben vor dem entscheidenden Kampftag zehn Punkte auf dem Konto. Komplettiert wurde der Kampftag durch das 8:6 des JSV Speyer gegen den Tabellenvorletzten des Judoteams Heidelberg Mannheim. Durch die Niederlagen vom 1. JT Heideberg Mannheim und Samurai Offenbach stehen beide Teams als Absteiger fest.

Auf sportdeutschland.tv können die spannenden Duelle des UJKC Potsdam gegen JC 66 Bottrop und des JC Leipzig gegen Samurai Offenbach re-live angeschaut werden. Wenn euer Verein den letzten Kampftag übertragen will, dann wendet euch an den Deutschen Judo-Bund (DJB) und sportdeutschland.tv. Am 22.09.2018 ist ein „Super-Judo-Samstag“ mit Bundesliga und Weltmeisterschaft geplant. Judo rund um die Uhr. In diesem Artikel wurde bereits über die wichtigsten Inhalte bezüglich einer Übertragung in Zusammenarbeit mit sportdeutschland.tv informiert.
Weitere Informationen zur Judo-Bundesliga und den anderen Ligen gibt es unter www.deutsche-judo-bundesliga.de

Hier noch einmal alle Ergebnisse im Überblick:

Männer (8. Kampftag)

Gruppe Nord:
SUA Witten - Hertha Walheim: 9:5
UJKC Potsdam - JC 66 Bottrop: 9:5
Judo in Holle - Hamburger JT: 5:9
TSV Bayer 04 - KSC ASAHI Spremberg: 8:6

Gruppe Süd:
JC Rüsselsheim - TSV Großhadern: 3:11 
JC Leipzig - Samurai Offenbach: 9:5
JSV Speyer - 1. JT Heidelberg Mannheim: 8:6
KSV Esslingen - TSV Abensberg: 7:7