Trainer des Jahres 2018 stehen fest
Die Wahl von DJB und Judo Magazin zum Trainer des Jahres 2018 ist vorbei und das Online-Voting wurde sehr gut angenommen. Weit über 5000 Judofans haben abgestimmt und gemeinsam mit der Experten-Jury die Sieger bestimmt. And the winners are...
In jeder Kategorie standen fünf Kandidaten zur Wahl, die unter allen Vorschlägen von der Trainer-des-Jahres-Jury voausgewählt wurden. Die Olympiasieger Frank Wieneke und Udo Quellmalz, die früheren Spitzenathletinnen Annett Böhm und Mareen Kräh sowie DJB-Präsident Peter Frese, Vizepräsident Rainer Ganschow und Judo Magazin-Chefredakteur Oliver Kauer-Berk gehörten der Jury an
Die Stimmen der siebenköpfigen Jury und das Ergebnis der Online-Abstimmung zählten zu 50 Prozent.
Und die Gewinner sind:
Mario Schendel (UJKC Potsdam) in der Kategorie "Spitzensport"
Unter der Leitung von Mario Schendel gewannen Judokas des UJKC im Jahr 2018 bei den Deutschen U21-Meisterschaften sieben Titel. Athletinnen und Athleten wie Dena Pohl, Kilian Ochs oder Tim Schmidt setzten sich auch international durch. Erik Abramov und Marlene Galandi gewannen Medaillen bei den U21-Europameistermeischaften, und Erik Abramov setzte mit Bronze bei den U21-Weltmeisterschaften noch einen drauf. Im Jahr zuvor war Marlene Galandi unter den Fittichen von Mario Schendel Welt- und Europameisterin in der Altersklasse U18 geworden. Eine beachtliche Erfolgsbilanz!
Jan Schmidt (ESV Olympia Köln) in der Kategorie "Besonderes Engagement"
Mit Jan Schmidt wird ein besonders junges Engagement gewürdigt. Jan Schmidt ist erst 26 Jahre alt. Im ESV Olympia Köln übernahm er ab 2008 als Jugendlicher nach der Erkrankung und dem Tod des Haupttrainers erste Trainingseinheiten und organisatorische Aufgaben. Seit Januar 2016 ist er Abteilungs- und Sportlicher Leiterdes Vereins. Er trainiert alle Altersgruppen, arbeitet an Umbau und Instandhaltung des vereinseigenen Dojos mit und hat eine neue Matte realisiert. Er steckt den größten Teil seiner Freizeit in die ehrenamtliche Vereinstätigkeit. Die Zahl der ESV-Mitglieder hat sich seitdem verdoppelt. Auch bemerkenswert: Trotz seines enormen ehrenamtlichen Engagements schaffte es Jan Schmidt, sich als Aktiver für die „Deutsche“ zu qualifizieren. Im vergangenen Jahr stand er hier in Stuttgart selbst auf der Matte.
Die Wahl zum Trainer des Jahres ist eine gemeinsame Aktion des Deutschen Judo-Bundes (DJB) und des Judo Magazins und ist in beiden Kategorien mit einem Preisgeld von jeweils 1.500 Euro dotiert – 1.000 Euro für den Preisträger, 500 Euro für seinen Verein.
Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Stuttgart am kommenden Wochenende werden die Trainer durch DJB-Präsident Peter Frese und Judo-Magazin-Chefredakteur Oliver Kauer-Berk ausgezeichnet.