Tsehaye unterstützen

Meskerem Alemayehu begann in jungen Jahren mit Judo, nachdem Johannes Daxbacher gemeinsam mit der IJF Judo nach Äthiopien brachte. Das ist mittlerweile zwölf Jahre her. Judo wurde ihr Leben und sie verbrachte jede freie Minute im Dojo. Sie trainierte mit internationalen Judoka in Äthiopien und ging mindestens dreimal pro Woche mit ihrer jüngeren Schwester Tsehaye zum Judounterricht. 

Meskerem setzte sich stark für die Anerkennung des Sports in ihrem Land ein. Als einzige Frau im Verband arbeitete sie unermüdlich und nahm mit ihrer Schwester Tsehaye an einer UN-Klimakampagne für den Sport teil – sie vertraten die Kampagne "Call to Action". 

Nach einer Operation verstarb Meskerem Alemayehu im Alter von 25 Jahren. Ein Schock für ihre Familie, ihre Freunde und die Judo-Community. Nach ihrem Tod beschloss ihre Schwester Tsehaye, den Traum von Meskerem fortzusetzen und die erste äthiopische Frau bei den Olympischen Spielen im Judo zu werden und so Geschichte zu schreiben.

Ein erster Schritt ist die Afrikanische Judo-Meisterschaft in Marrokko vom 7. bis 9. September 2023. Tsehaye und ein weiterer Judoka haben die Möglichkeit erhalten, an diesen Meisterschaften teilzunehmen.

Der Marokkanische Judo-Verband hat ihr Unterstützung vor Ort angeboten. Um Tsehay zu den Meisterschaften zu schicken, müssen jedoch noch 750, - Euro aufgebracht werden. Der Judo-Verband in Äthiopien hat jedoch keinerlei Einkommen. Durch die Corona-Pandemie und die Folgen des Bürgerkrieges hat der Verband über die Hälfte seiner Vereine verloren und der Judosport wäre fast zum Erliegen gekommen.

Die weltweite Judo-Community kann Tsehaye helfen, ihren Traum Olympia zu verwirklichen und bei der Afrikanischen Judo-Meisterschaft den ersten Schritt zu gehen.

Über GoFundMe könnt ihr eine Spende hinterlassen:  https://gofund.me/85428deb. Jeder Euro zählt.