Veteranen-WM: Zwei Vizeweltmeister am dritten Tag

Fotos: Torsten Heilmann

Am dritten Tag der Veteranen-Weltmeisterschaften in Krakau starteten acht deutsche Judoka in den Alterskategorien M4 und M5. Hierbei gab es für die DJB-Athleten zwei Silbermedaillen und einmal Bronze.

10.09.2022 von [Erik Gruhn]

Kai Kollmorgen (Kampfsportschule im Klostergarten) gewann seine drei Vorrundenkämpfe souverän mit Ippon. Im Finale gegen den Georgier Alibegashvili fand er kein Rezept gegen die extrem gebeugte Haltung seines Gegners und verlor mit Ippon.

Unser „Größter“ (2,10 Meter) Jens-Peter Bischof (Randori Berlin) kämpfte sich mit drei gewonnenen Kämpfen bis ins Finale taktisch clever durch. Hier stand er dem Armenier (Ex-Russland) Grigory Garyants gegenüber und verlor mit einen umstrittenen Ippon durch Videobeweis.

Botond Draskoczy (TSV Reutlingen) wurde im Pool B Sieger und verlor im Halbfinale gegen den Spanier Rodriguez. Im Kampf um Bronze gegen Walker (Großbritannien) konnte Botond sich im Golden Score mit Wazaari für Tai-otoshi links die Bronzemedaille sichern. „Besonders hervorzuheben ist die taktische Meisterleistung von Botond in diesem sehr engen Kampf“, berichtet Mannschaftsleiter Torsten Heilmann.

Am Sonntag starten die Frauen in den Klassen F1-F9 und die Männer in der Kategorie M2. Die Vorkämpfe beginnen um 9:00 Uhr, Finalkämpfe und Siegerehrungen starten ab 17:00 Uhr.


Die Platzierungen am dritten Wettkampftag:


M4 (45-49 Jahre)

-81 kg:
3. Botond Draskoczy, TSG Reutlingen

+100 kg:
5. Rene Täuscher, SV Harpersdorf


M5 (50-54 Jahre)

-66 kg:
2. Kai Kollmorgen, Kampfsportschule im Klostergarten

+100 kg:
2. Jens-Peter Bischof, BC Randori Berlin


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