Viel Bewegung in den Bundesliga-Tabellen

Am vergangenen Wochenende trafen wieder die besten Judo-Mannschaften Deutschlands aufeinander. Bei den Männern stand der vierte Kampftag auf dem Programm während die Frauen zum dritten Mal antraten.

28.05.2018 von [Lino Hermanns]
Spannung im Süden – klarer Favorit im Norden In der Bundesliga der Männer (Gruppe Süd) sind gleich drei Mannschaften punktgleich auf den ersten drei Plätzen. Nach ihrem ungefährdeten 13:1 Sieg gegen das Tabellenschlusslicht Samurai Offenbach (9.) grüßt der TSV Großhadern (1.) vom ersten Platz. Knapp dahinter liegt ebenfalls eine Mannschaft aus Bayern. Der TSV Abensberg (2.) setzte sich am Samstag auswärts gegen das Judoteam Heidelberg Mannheim (8.) mit 10:4 durch. Trotz eines Kampftages weniger konnten die Abensberger ihren zweiten Platz behaupten. Auf dem dritten Platz folgt mit sechs Punkten der JC Leipzig (3.). Sie setzten sich in einem knappen Duell gegen den JSV Speyer (7.) mit 8:6 durch. Im letzten Duell der Gruppe Süd gewann der JC Rüsselsheim (5.) zu Hause mit 11:3 gegen den TV 1848 Erlangen (6.). Die beiden Mannschaften tauschten durch dieses Ergebnis die Tabellenplätze. Esslingen (4.) musste an diesem Wochenende pausieren und büßte seine Tabellenführung vorübergehend ein. Foto: Oliver Lang - Kräftemessen in Großhadern Im der Gruppe Nord liegt weiterhin das Hamburger Judoteam (1.) unangefochten auf dem ersten Platz. Sie setzten sich zu Hause gegen Asahi Spremberg (7.) mit 10:4 durch. Das bisher knappste Resultat für die Hamburger. Mit einem Sieg über UJKC Potsdam (5.) katapultierte sich Judo in Holle (2.) auf den zweiten Tabellenplatz. Mit 8:6 setzten sie sich knapp durch und liegen mit einem Kampftag weniger vor den punktgleichen Mannschaften aus Walheim und Witten. Hertha Walheim (3.) bleibt aber weiterhin oben dran. Durch das 7:7 gegen den JC 66 Bottrop (6.) konnten sie zumindest den dritten Platz knapp vor der SUA Witten (4.) verteidigen. Bottrop liegt nun mit drei Punkten knapp vor Spremberg. Tabellenschlusslicht Bonn (9.) verlor in fremder Halle gegen Witten mit 6:8. Klare Sache für die (neuen) Tabellenführer In der Gruppe Nord der Frauen-Bundesliga konnte sich der JC 66 Bottrop (1.) im Spitzenduell gegen Stella Bevergern (3.) überraschend deutlich mit 13:1 auswärts durchsetzen. Bottrop ist in dieser Liga einer der Favoriten auf den Titel und somit wird die Mannschaft aus Bevergern versuchen ihr Punkte gegen die anderen Mannschaften zu holen. Im zweiten Duell gewann Aufsteiger Düsseldorf (2.) gegen den MTV Vorsfelde (5.) mit 10:4 und konnte sich den zweiten Platz zurückerobern. Einen neuen Tabellenführer gibt es in der Gruppe Süd. Der JSV Speyer (1) setzte sich ebenfalls mit 13:1 gegen den KSV Esslingen (6.) durch. Mit diesem Sieg zogen sie am JC Wiesbaden (3.) vorbei und konnten mit nunmehr 5 Punkten den ersten Platz erobern. Im Top-Duell des dritten Kampftages gewann Backnang (2.) nach spannenden Kämpfen mit 8:6 gegen den JC Wiesbaden. Somit büßten die Hessen gleich zwei Plätze ein. Die Spannung ist nach wie vor hoch in den Ligen. Der ehemalige deutsche Meister TSV Großhadern (4.) setzte sich sehr knapp gegen die bisher punktlosen Kämpferinnen aus Sindelfingen (5) durch- am Ende hieß es 8:6 für die Bayern. Hier noch einmal alle Ergebnisse im Überblick: Männer (4. Kampftag) Gruppe Nord:
  • Hamburger JT - KSC ASAHI Spremberg: 10:4
  • Judo in Holle - UJKC Potsdam: 8:6
  • Hertha Walheim - JC 66 Bottrop: 7:7
  • SUA Witten - GJC Bonn: 8:6
Gruppe Süd:
  • 1. JT Heidelberg Mannheim - TSV Abensberg: 4:10
  • JSV Speyer - JC Leipzig: 6:8
  • TSV Großhadern - Samurai Offenbach: 13:1
  • JC Rüsselsheim - TV 1848 Erlangen:11:3
Frauen (3. Kampftag) Gruppe Nord:
  • Stella Bevergern - JC 66 Bottrop: 1:13
  • JC 71 Düsseldorf - MTV Vorsfelde: 10:4
Gruppe Süd:
  • TSG Backnang Judo - JC Wiesbaden: 8:6
  • VfL Sindelfingen- TSV Großhadern: 6:8
  • KSV Esslingen - JSV Speyer: 1:13
Weitere Informationen zur Judo-Bundesliga und die aktuellen Tabellenkonstellationen gibt es unter  www.deutsche-judo-bundesliga.de. Die nächsten Kampftage finden 09.06.2018 statt. Alle Kämpfe die bei per Livestream übertragen wurden, können als Re-Live Angebot weiterhin auf „Judo-Deutschland“ angeschaut werden! Fotos: Oliver Lang