Anna Monta Olek im adh-Interview
Zwischen Mattenkampf und Managementkurs – Anna Monta Olek im Interview zu den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games.

Judoka Anna Monta Olek gehört zu den großen Hoffnungen des deutschen Hochschulsports bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Die Junioren-Weltmeisterin und aktuelle Vize-Weltmeisterin vereint Spitzenleistungen auf der Matte mit diszipliniertem Studieren an der SRH Fernhochschule. Im Interview spricht sie über ihre Ziele für das Heimspiel in NRW, ihre tägliche Motivation zwischen Olympiastützpunkt und Online-Vorlesung – und warum der Spitzensport für sie mehr ist als nur ein Wettkampf.
Anna, was bedeutet dir deine Nominierung für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games?
Die Nominierung bedeutet mir sehr viel. Es ist eine große Ehre, mein Land bei einem so bedeutenden Event vertreten zu dürfen – noch dazu vor heimischen Publikum.
Was sind deine Erwartungen an die FISU Games – sportlich und persönlich?
Sportlich gesehen möchte ich meine beste Leistung abrufen und zeigen, was ich kann. Persönlich freue ich mich darauf, neue Menschen kennenzulernen und mit den verschiedenen Ländern als auch Sportarten zu connecten.
Welche sportlichen Ziele steckst du dir und was war dein größter sportlicher Erfolg?
Mein Ziel ist es, eine Medaille bei den FISU Games zu gewinnen. Zu meinen bisher größten Erfolgen zählen der Junioren-Weltmeisterschaftstitel und der Vize-Weltmeistertitel vor einer Woche.
Wie bereitest du dich auf die FISU Games vor?
Ich trainiere intensiv am Olympiastützpunkt Hannover, um mich bestmöglich auf diesen Wettkampf vorzubereiten. Außerdem sind auch Physiotherapie und Sportpsychologie ein wichtiger Bestandteil meiner Vorbereitung.
Seit wann bist du als Spitzensportlerin aktiv und wie bist du dazu gekommen?
Ich mache Judo seit meinem sechsten Lebensjahr. Mit etwa 14 habe ich gemerkt, dass ich dies auf einer professionellen Ebene machen will – mittlerweile bin ich ein Teil der Nationalmannschaft und in der Spitzensportförderung der Bundeswehr.
Was bedeutet dir der Spitzensport?
Spitzensport ist für mich Leidenschaft, Disziplin und Selbstverwirklichung. Es ist ein zentraler Bestandteil meines Lebens.

Wie gelingt es dir, Studium und Spitzensport erfolgreich zu kombinieren? Welche Unterstützung erhältst du?
Es ist nicht immer einfach, aber durch gute Organisation, Unterstützung von der SRH Fernhochschule und meinem Umfeld kann ich alles koordinieren.
Wie schaffst du es, dich täglich für den Sport und die Uni zu motivieren?
Ich habe klare Ziele vor Augen, die mich antreiben. Das hilft mir, mich auch an schwereren Tagen zu motivieren.
Was ist dein Karriereziel im Sport und an der Uni / später im Beruf?
Im Sport möchte ich international noch mehr erreichen – die Olympischen Ziele in LA 28 sind mein Hauptziel. Beruflich strebe ich eine Position im wirtschaftlichen Bereich an, halte mir meine Optionen aber noch offen.
Hast du sportliche Vorbilder, wenn ja, welche?
Für mich sind meine Eltern die größten Vorbilder. Beide waren Leistungssportler und international erfolgreiche Athleten.
Steht dein Fanclub schon für den Sommer in NRW? Wen hast du schon alles eingeladen?
Meine Familie, Freunde und Teamkameraden werden mich von der Tribüne aus anfeuern. Es ist mega, mal ein solches Großevent in Deutschland zu haben und vor heimischer Kulisse kämpfen zu können.
Welche Message möchtest du deinen Fans, allen Lesern und Leserinnen hier und jetzt mitgeben?
Glaubt an euch, auch wenn der Weg manchmal schwer ist. Mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen ist vieles möglich.
Welche Schlagzeile möchtest du im Juli gern über dich und die FISU Games lesen?
„Heimspiel-Triumph: Anna Monta Olek gewinnt Gold für Deutschland bei den FISU Games!“
Das Interview führte adh-Öffentlichkeitsreferentin Julia Frasch
redaktionelle Anpassung durch den DJB