Besondere Leistungen und Fair Play beim Bundesfinale
Das Bundesfinale "Jugend trainiert" Judo 2024 war nicht nur ein spannender Wettkampf, sondern bot auch die Gelegenheit, besondere Leistungen und Fair Play zu würdigen.
Jenny Frey
Neben den sportlichen Höchstleistungen gab es Auszeichnungen für herausragende Athletinnen und Athleten sowie für Fairness und Neulinge, die einen besonderen Beitrag zum Turnier leisteten.
Wettkämpfe um den dritten Platz
Mädchen: Im Kampf um Platz drei standen sich das Staatliche Sportgymnasiums "Joh. Chr. Fr. GutsMuths" Jena aus Thüringen und die Nikolaus-August-Otto-Schule Bad Schwalbach aus Hessen gegenüber. Am Ende erkämpften sich die Mädchen aus Jena (Thüringen) den dritten Platz.
Jungen: Die Teams des Staatlichen Sportgymnasiums "Joh. Chr. Fr. GutsMuths" Jena aus Thüringen und das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin traten gegeneinander an. Der dritte Platz ging auch hier an die Jungen aus Jena (Thüringen).
Finale der Mädchen
Im Finale der Mädchen traten die Sportschule Frankfurt/Oder (Brandenburg) und das Gymnasium am Kaiserdom Speyer (Rheinland-Pfalz) gegeneinander an. Nach einer äußerst spannenden Begegnung gewann das Team aus Brandenburg mit 3:1 (Unterbewertung 30:7) und sicherte sich damit den Titel des Bundessiegers 2024.
Finale der Jungen
Im Jungen-Finale standen sich die Humboldtschule Hannover (Niedersachsen) und das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe (Baden-Württemberg) im direkten Duell gegenüber. Die Mannschaft aus Niedersachen setzte sich klar mit einem 4:1-Sieg (Unterbewertung 40:7) durch und gewann den Titel des Bundessiegers 2024.
Besondere Auszeichnungen
Technikerpreis: Leif Jellen vom Graf-Rasso-Gymnasium Fürstenfeldbruck in Bayern wurde für den schnellsten Ippon des Turniers geehrt. Er beendete seinen Kampf nach beeindruckenden 1,03 Sekunden mit Uchi-mata.
Fairplay-Preis: Luis Rudorf, ebenfalls vom Graf-Rasso-Gymnasium Fürstenfeldbruck in Bayern, erhielt den Fairplay-Preis. Er zeigte vorbildliche Sportlichkeit, indem er seinen weinenden Kontrahenten im Haltegriff losließ und dadurch zugunsten seines Kontrahenten den sicheren Vorteil aufgab. Leider hat er den Kampf durch diese äußerst faire Aktion am Ende verloren.
Beste Newcomer: Saged Al-Hassani (Staatliches Sportgymnasiums "Joh. Chr. Fr. GutsMuths" Jena aus Thüringen) und Milla Haase (Sportschule Frankfurt/Oder (Brandenburg) wurden als beste Newcomer ausgezeichnet.
Gelber Gürtel: Thea und Marie Linckh vom Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (Baden-Württemberg), Aaren Köhler von der Sportschule Frankfurt/Oder (Brandenburg), Roman Gorscharow von der Oberschule an der Ronzelenstraße Bremen (Bremen), Marie Tauscher vom Diesterweg-Gymnasium Tangermünde-Havelberg (Sachsen-Anhalt) sowie Nella Hassanzadah von der Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg (Hamburg) wurden für ihre besonderen Leistungen mit dem gelben Gürtel geehrt.
Die Streamingkanäle wurden intensiv genutzt: Mehr als 1.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe über YouTube, wobei die durchschnittliche Verweildauer bei vier bis fünf Minuten lag.
Ausblick auf den dritten Wettkampftag
Der dritte Wettkampftag verspricht mit dem Mixed-Team-Wettbewerb ein aufregendes Finale. Hier treten die besten gemischten Teams aus Mädchen und Jungen der Landesverbände gegeneinander an, um den Titel des Bundessiegers 2024 zu erkämpfen. Der Wettbewerb wird sicherlich noch einmal für packende Kämpfe und besondere Momente sorgen.