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24.09.2024

Bundesligafinale der Männer in Wiesbaden

Am 5. Oktober finden die Bundesligafinals der Männer und Frauen statt. Wir stellen heute die Männerteams der Gruppe Süd vor.

Birgit Arendt

In der Südliga haben sich die TSG Backnang und Abensberg für die Final Four qualifiziert. Im direkten Vergleich gewann Abensberg 8:6, allerdings haben die Abensberger zwei Begegnungen mit Unentschieden abgeschlossen. Damit stehen bei beiden Teams zehn Punkte in der Tabelle, die Kämpfe und Unterpunkte waren für die Reihenfolge ausschlaggebend. 

Der TSV Abensberg geht ebenfalls mit Top-Judoka in die Finalrunde. „Erfolgreichster Starter in unserem Team ist der Schweizer Weltmeister Nils Stump. Aus deutscher Sicht ist Timo Cavelius unser Top-Mann“, berichtet Trainer Manuel Scheibel. Darüber hinaus ist auch der Olympiastarter und aktueller WM-Dritter Vazha Margvelashvili aus Georgien im Team. 

Trotz der großen Erfolge in den vergangenen Jahrzehnten, bleiben die Abensberger bodenständig. „Nachdem die Vorrunde im Süden auch dieses Jahr wieder äußerst knapp war, sind wir stolz, uns einmal mehr für das Finale qualifiziert zu haben“, sagt Manuel Scheibel und ergänzt gleich noch: „Nach der knappen Finalniederlage beim "Finale dahoam" im letzten Jahr gegen des KSV Esslingen ist unser Ziel natürlich der Titel. Gleichzeit sind mit den anderen drei Teams allesamt sehr starke Mannschaften am Start, sodass das Finale auf jeden Fall eine ganz enge Kiste wird - jedes Team hat Chancen auf den Titel.“

Nachdem die TSG Backnang in der 2. Bundesliga im Süden immer vorn mitmischte, gelang ihnen für 2021 der Aufstieg in die 1. Liga. Dort arbeiteten sie sich kontinuierlich nach vorn und gehen nun als Süd-Sieger in die Finalrunde. 

In der Mannschaft kämpfen der Georgier Varlam Liparteliani, der bereits sechs WM-Medaillen und eine Olympia-Silbermedaille im Gepäck hat, aber auch Davlat Bobonov, der bei seiner Heim-WM 2022 in Taschkent Weltmeister wurde. Michael Korrel, Frank de Witt, Noël van t'End sind hier ebenso zu nennen. Sie haben einen großen Anteil daran, dass es Backnang bis in die Finalrunde geschafft hat.

„Für uns als Verein ist die Bundesliga das i-Tüpfelchen auf unserer sehr erfolgreichen Jugend- und Vereinsarbeit, die sich bereits über Jahre hinweg zieht. Besonders stolz sind wir darauf, dass eigene Backnanger Judo-Talente in der nationalen und internationalen Spitze vertreten sind und für Top-Erfolge sorgen“, freut sich der sportliche Leiter und Trainer Jens Holderle über die erfolgreiche Vereinsarbeit. 

Backnang steht mit zwei Mannschaften in der Finalrunde. Auch die Frauen haben es wieder geschafft.

Daher ist die Bundesliga für den Verein das Ergebnis und der "Lohn" der Arbeit. „Gleichzeitig ist es aber auch die Möglichkeit, auf uns und unseren Sport aufmerksam zu machen. Dass es nun mit beiden Mannschaften geklappt hat, ist sehr besonders. Es ist jedoch auch der Unterstützung von Sponsoren und Gönnern zu verdanken, durch die ein solcher Erfolg erst möglich wird - dafür ein großes Dankeschön!“

 

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