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10.10.2025

Christopher Schwarzer beendet Tätigkeit als Bundestrainer

Nach mehr als drei Jahren engagierter Arbeit verabschiedet sich Christopher Schwarzer aus seiner Funktion als Bundestrainer der U18-Männer.

Der Deutsche Judo-Bund (DJB) und Christopher Schwarzer haben sich einvernehmlich auf die Aufhebung seines Vertrages verständigt.

„Aufgrund einer veränderten privaten Situation haben sich meine Prioritäten verschoben. Ich möchte künftig mehr für meine Familie da sein. Um sicherzustellen, dass die Aufgabe des Bundestrainers weiterhin mit voller Hingabe und Präsenz ausgeübt wird, bleibt mir nur der Schritt, mein Amt niederzulegen. Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen“, erklärt Christopher Schwarzer.

Er bedankt sich in diesem Zusammenhang bei seinen Wegbegleitern im Verband:
„Mein besonderer Dank gilt Hartmut Paulat für das Vertrauen und die Möglichkeit, diese Aufgabe übernehmen zu dürfen. Danke auch an Mario Schendel und Ruven Lemke, ohne deren Unterstützung ich niemals so weit gekommen wäre. Ein großes Dankeschön an meine Kolleginnen und Kollegen – euer leidenschaftlicher Einsatz und eure tägliche Arbeit haben ein tragfähiges Fundament für die weitere Entwicklung gelegt: Claudia Straub, Jens Malewany, Jan Tefett, János Bölcskei, Juan Cuneo, Nadine Lautenschläger, Florian Hahn, Nick Bobrowski, Mike Kopp und Stephan Fröhlich. Mein Dank gilt ebenso unseren Physioteams, die bei Wettkämpfen und Trainingslagern oft tagelang von morgens bis abends Höchstleistungen erbringen und dabei viel zu selten im Rampenlicht stehen. Ihr seid ein unverzichtbarer Baustein für Athletinnen, Athleten und Trainer: Jasmin Grabowski, Nadine Müller und Alexander Lenk.“

Weiter sagt Schwarzer: „Leider ist hier nicht der Platz, mich bei allen Athleten einzeln zu bedanken. Ohne euer Vertrauen wäre das, was wir gemeinsam erreicht haben, nicht möglich gewesen. Ich wünsche euch für die Zukunft alles Gute und stehe zu meinem Wort: Wenn ihr glaubt, dass ich euch helfen kann, meldet euch jederzeit bei mir.“

Schwarzer übernahm zum 1. Juli 2022 die Position des Bundestrainers U18-Männer. „Mein Leitmotiv war, gemeinsam mit Landesverbänden, Stützpunkten und Trainerteams ein einheitliches System und ein langfristiges Fundament für spätere Höchstleistungen zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass wir dies im gegebenen Rahmen erreicht haben – und ich bin stolz auf unsere gemeinsame Arbeit“, betont er.

DJB-Vorstand Leistungssport Michael Bazynski äußert sich anerkennend zu Schwarzers Arbeit:
„Ich bedauere die Vertragsauflösung mit unserem U18-Bundestrainer Christopher Schwarzer außerordentlich, kann aber auch seine Beweggründe absolut verstehen. Ich hatte das Glück, ein gutes Jahr mit Christopher zusammenarbeiten zu dürfen. Dabei habe ich ihn als sehr gewissenhaften, verlässlichen und positiv-kritischen Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt. Er hat ‚seinen‘ Bereich mit viel Übersicht und Motivation geführt und es verstanden, mit den vielen Nachwuchstrainern aus den Landesverbänden und Vereinen eine sehr gut funktionierende Einheit zu bilden. Dies funktionierte nicht nur bei den nationalen Trainingsmaßnahmen hervorragend, sondern genauso auch bei den internationalen Wettkämpfen des Kadettenbereichs.

Die Zusammenarbeit mit unseren jungen Nachwuchs-Judoka war ebenso durch gegenseitigen Respekt und Anerkennung geprägt wie durch fachliche Kompetenz und Vertrauen. Einer gründlichen Planung folgte stets die sachgerechte Durchführung der Maßnahmen und ein entsprechender Abschluss.

An dieser Stelle heißt es für mich Danke zu sagen – danke an einen hervorragenden Mitarbeiter und Judoka! Danke auch mit der Hoffnung, dass Christopher unserem Sport und hoffentlich auch dem Verband die Treue hält. Wir werden ihm sicherlich die Tür offenhalten, wünschen ihm aber zunächst einmal alles Gute für sich und seine Familie.“

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