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30.04.2025

Kata erleben

Das DJB-Kata-Event in Köln begeistert über 150 Judoka

Sebastian Frey/BA

Das Referententeam beim DJB-Kata-Event in Köln

Vom 25. bis 27. April 2025 fand am Olympiastützpunkt Köln das große DJB-Kata-Event statt. Über 150 Judoka aus ganz Deutschland – von Neueinsteigern bis zu erfahrenen Dan-Trägern – nutzten die Gelegenheit, die Vielfalt und Faszination der verschiedenen Kata kennenzulernen und weiterzuentwickeln.

Vielfalt auf der Matte – gemeinsam Kata erlernen und verbessern

Neben den Räumlichkeiten des Bundesleistungszentrums wurde auch die benachbarte Hockeyhalle in ein zusätzliches Dojo verwandelt. Dank des engagierten Einsatzes örtlicher Vereine wurden rund 400 m² Judomatten transportiert, aufgebaut und am Sonntag gemeinschaftlich wieder abgebaut – ganz im Sinne des Judowerts Hilfsbereitschaft.

Das Event stand allen Interessierten offen – unabhängig von Alter, Graduierung oder Vorerfahrung. In verschiedenen Workshops und Trainingseinheiten wurden die Teilnehmer durch erfahrene Referentinnen und Referenten zielgruppengerecht geschult. Ob erste Einblicke in die Welt der Kata oder vertiefende Analysen der Kodokan-Kata: Für Jede und Jeden war etwas dabei. Die Mischung aus Fortbildung und Einstieg ermöglichte einen offenen Austausch und gegenseitiges Verständnis zwischen den Zielgruppen.

Begleitend zum Event fanden zudem die Tagung der Kata-Verantwortlichen der Landesverbände sowie eine DJB-Wertungsrichterschulung statt.

Internationale Expertise und spannende Impulse

Ein besonderes Highlight war die Teilnahme von Dirk De Maerteleire, Technischer Direktor Judo Flandern. Der international erfolgreiche Kata-Athlet und IJF-Wertungsrichter verstand es mit seiner klaren und praxisnahen Art, selbst komplexe Techniken der Kime no kata und Kodokan Goshin jutsu verständlich und anschaulich zu vermitteln. Dabei legte er besonderen Wert auf das Verständnis von Angriff und Verteidigung sowie die Funktionalität der Techniken.

Auch das Thema Taiso im Graduierungssystem wurde thematisiert: Jenny Frey stellte die Inhalte vom 1. Kyu bis zum 3. Dan vor und setzte diese gemeinsam mit den Teilnehmern direkt auf der Matte um.

Ein weiterer Programmpunkt war die Überprüfung verschiedener Kata-Module für die nächste Graduierung – sowohl in der Rolle von Tori als auch von Uke. Auch wenn nicht alle Demonstrationen positiv beschieden werden konnten, erhielten die Teilnehmer wertvolles Feedback für ihren weiteren Weg.

Fazit: Ein rundum gelungenes Wochenende

„Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende mit vielen positiven Eindrücken, tollen Begegnungen und neuen Impulsen“, resümiert DJB-Kata-Referent Sebastian Frey. „Ich freue mich bereits auf das nächste Kata-Event im kommenden Jahr – im Namen aller Referentinnen und Referenten.“

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