Königreich Bhutan wirbt liebenswert für Judo
Erst 2010 wurde in Bhutan ein Judo-Verband gegründet – jetzt werben sie mit einem tollen Film für Sport und Judo.
Birgit Arendt
Die IJF etablierte gemeinsam mit dem Kodokan 2010 erstmals in Bhutan die Sportart Judo. Seitdem gab es eine rasante Entwicklung und stetiges Wachsen des Verbands. Besonders das Einrichten des ersten kompletten Dojo im Jahr 2021 beschleunigte dieses Wachstum.
In dem Land, in dem es einen Glücksindex gibt, auf den ein besonderer Wert gelegt wird, passt Judo mit seinen Werten perfekt.
Einige weltweit bekannte Judoka unterstützen das Land. Haruki Uemura, Olympiasieger, Weltmeister und Präsident des Kodokan zum Beispiel oder Sabrina Filzmoser aus Österreich gaben dem Land mit mehreren Besuchen Support.
2023 beauftragte der DOSB und das Deutsche Auswärtige Amt Johannes Daxbacher, dort Schulungen durchzuführen. Wir haben darüber berichtet.
Bhutan hat nun einen Film produziert, der die Entwicklung des Sports, insbesondere Judo und die Bedeutung und Vorteile für die Gesellschaft herausstellt. Dagmar Wolf vom DOSB bezeichnet ihn als eine „Liebeserklärung an Judo und Bhutan“.
Johannes Daxbacher, der selbst im Film zu Wort kommt, freut sich über die Umsetzung vieler abgestimmter Fragen. „Bhutan ist fleißig in der Umsetzung, dass Judo überall angeboten wird. Mit Unterstützung Japans wurde viel dort gemacht, sie erhielten auch Trainerunterstützung“, gibt er ein Update zur Situation dort. „Mir gefällt, dass sie Visionen und Ideen haben. Ich liebe es, wenn Menschen zusammenarbeiten und Macher sind“, zeigt er seine Begeisterung für die Art und Weise, wie sie in dem kleinen Land mit nur 800.000 Einwohnern Dinge voranbringen. Mit dem Judopräsidenten Karma L. Dorji ist Johannes Daxbacher weiter in engem Austausch.
Neben den sportlichen Visionen zeigt der Film auch viel von diesem wundervollen Land in der Himalaja-Region zwischen Indien und China.
Hier der Link zum Film