Maya Toszegi gewinnt EM-Bronze

Maya Toszegi (TSV München Großhadern – BY) gewinnt in der Klasse -57 kg insgesamt fünf Kämpfe und braucht dafür nicht einmal sechs Minuten. Der längste Kampf war das Poolfinale, in dem sie sich erst weinige Sekunden vor Ende Ekaterina Zhdanova unter neutraler Flagge mit Ippon geschlagen geben musste.

Nach einem Freilos gewinnt sie gegen eine Griechin und Portugiesin und wurde dann Poolfinale von Zhdanova in die Trostrunde geschickt. Dort braucht sie für den ersten Kampf lediglich fünf Sekunden – es war der kürzeste Kampf des Tages. Nach einem weiteren Sieg über eine Ungarin kämpft sie um Bronze und gewinnt auch diesen Kampf sehr schnell. Sie braucht lediglich 22 Sekunden. Nach dem EM-Titel im vergangenen Jahr zeigt sie weiter Konstanz und gewinnt in diesem Jahr Bronze. 

Katharina Kaiser (JC 71 Düsseldorf – NW) startet in der gleichen Gewichtsklasse. Auch sie beginnt mit einem Freilos und gewinnt die ersten beiden Kämpfe. Gegen die spätere Europameisterin Sofia Pekki aus Finnland verliert sie nach fast zwölf Minuten Kampfzeit auf Augenhöhe mit Yuko und kämpft in der Trostrunde weiter. Auch sie hat einen schnellen Kampf von 24 Sekunden gegen die Lokalmatadorin aus Nordmazedonien Teodora Iljoska. Sie besiegt anschließend die neutrale Athletin Kirillova und steht im Kampf um Bronze der Toszegi-Bezwingerin Zhdanova gegenüber. Auch sie findet kein Mittel gegen die starke Kämpferin und verliert diesen Kampf. Damit wird Katharina Kaiser Fünfte.

Alim Nagimulin von der TSG Blau-Gold Gießen (Hessen) gewinnt in der Klasse -66 kg nach einem Freilos zwei Kämpfe und steht im Poolfinale. Dort muss er sich Tamerlan Nibo unter IJF-Flagge geschlagen geben. Auch in der Trostrunde gegen den Serben Boris Jankovic findet er kein Mittel und verliert. Damit beendet er die Europameisterschaft mit Platz 9.

Damit sind die Europameisterschaften für das Deutsche Team beendet. Mit Silber, Bronze, einem 5. und 9. Platz haben die fünf startenden Athleten ein sehr gutes Ergebnis erreicht.