Neue Bundestrainer im DJB

Der neue Bundestrainer der Männer, Marko Spittka, blickt auf ein sehr erfolgreiches Sportlerleben zurück. Europameister, Vize-Weltmeister und Olympia-Dritter 1996 in Atlanta. Nach seiner sportlichen Karriere wurde er Trainer. Seinen größten Erfolg feierte er im Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris, wo er seinen Schützling Diyora Keldiyorova aus Usbekistan zum Olympiasieg führte. 

Vorstand Leistungssport Michael Bazynski freut sich, dass Marko Spittka wieder zurück in Deutschland ist. „Er hat viel für den DJB gemacht und als erfolgreicher Weltklasse-Athlet hat er in den letzten Jahren bewiesen, dass er auch im Ausland sehr erfolgreich arbeiten kann.“

Er war viele Jahre Trainer in Österreich, war dann am Stützpunkt München und hat dort vieles vorangetrieben. In den letzten reichlich drei Jahren arbeitete er in Usbekistan und formte unter anderem seine Olympiasiegerin, die vorher bereits zwei Vize-Weltmeistertitel erkämpfte. „Er ist sehr motiviert und hat Energie“, beschreibt ihn Michael Bazynski.

In der U18 wird ab sofort Juan Ignacio Cuneo die zweite Bundestrainerstelle übernehmen. Der Argentinier, der seit vielen Jahren in Leipzig lebt, hat dort sein Studium absolviert und für den Sächsischen Judo-Verband gearbeitet. Auch unterstützte er in der Vergangenheit bereits Bundestrainer Christopher Schwarzer. Er wird nun gemeinsam mit ihm für die U18 verantwortlich. Gerade in diesem Bereich sind viele Verbesserungen angedacht: eine bessere Zusammenarbeit mit allen Trainern in den Stützpunkten, regelmäßige gemeinsame Trainingseinheiten, eine breitere Förderung der Athleten. „Wir setzen alles daran, die Qualität in dieser Altersklasse zu steigern“, gibt Michael Bazynski als Ziel vor. 

„Ich freue mich, dass wir für beide Bundestrainerstellen sehr hochmotivierte und erfahrene Trainer haben, mit denen wir die Zukunft angehen können“, ist er sich sicher.