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19.09.2024

Otto Kneitinger erklärt den Verzicht auf erneute Kandidatur

EJU-Vizepräsident Otto Kneitinger wird sich zum Ende der Legislaturperiode nach 24 Jahren EJU-Arbeit im November 2024 von seinen internationalen Aufgaben im Judosport zurückziehen.

Birgit Arendt

Wie Otto Kneitinger bereits 2022 bei der Übergabe seiner „Kommissarischen Präsidentschaft“ an Dr. Laszlo Toth angekündigt hat, wird er nach der jetzigen Legislaturperiode 2020 - 2024 nicht mehr als Vizepräsident zur Verfügung stehen. Er informierte den Deutschen Judo-Bund vergangene Woche sowie den EJU-Präsidenten Dr. Laslo Toth und das Exekutivkomitee der EJU beim Treffen in Tallinn nun offiziell. Im Alter von 70 Jahren wird er in den verdienten internationalen Funktionärsruhestand gehen.

„Wir danken Otto Kneitinger für seine Arbeit bereits jetzt, auch wenn er das Amt bis Ende November noch vollumfänglich wahrnehmen und einen guten Übergang gewährleisten wird“, würdigt Vorstandsvorsitzender Frank Doetsch sein Jahrzehnte andauerndes Wirken in der EJU. 

Der Abensberger Otto Kneitinger ist seit Jahren in verschiedenen Funktionen in der EJU tätig. Er begann im Jahr 2000 zusammen mit dem heutigen IJF-Präsident Marius Vizer, der damals das Amt des EJU-Präsidenten übernahm und Otto Kneitinger als Vizepräsidenten ins Team holte. 

Anfang 2022 hatte er das Präsidentenamt der EJU vorübergehend übernommen, nachdem der russische Präsident Sergey Soloveychik nach Kriegsausbruch in der Ukraine zurückgetreten ist. Nach der Wahl von Dr. Toth wenige Monate später arbeitete er wieder als Vizepräsident für Marketing weiter. 

Er hatte gerade in der Coronazeit die EJU im Marketing-Sektor so aufgestellt, dass sie stets arbeitsfähig war und überlebt hat. Für den Deutschen Judo-Bund war er immer ein zuverlässiger Ansprechpartner und fungierte auch als Brücke zu internationalen Verbänden. „Wir hoffen, dass er auch zukünftig seine Erfahrungen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Kontakte innerhalb des DJB einbringen wird“, wünscht sich Frank Doetsch auch weiterhin eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit. 

Für die neue Legislaturperiode wird der DJB der EJU einen geeigneten Kandidaten für das Führungsgremium vorschlagen, sodass auch weiterhin die deutschen Interessen innerhalb der EJU Gehör finden.

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