Teo Pop wird Education Director
Teo Adrian Pop ist DJB-Referent für Internationales. Nun wurde er zum Director Education in der EJU berufen.
Birgit Arendt
Seit 2001 ist Teo Pop in der EJU und in der IJF in verschiedenen Funktionen tätig. Einst fing er als persönlicher Assistent des Präsidenten der EJU an – damals noch Marius Vizer. Mit dem Umzug nach Deutschland im Jahr 2003 arbeitete er dann vor allem an der Basis als Trainer und beruflich erfolgreich als Versicherungsvertreter.
2015 kehrte er zurück zum internationalen Judomanagement. „Präsident Vizer lud mich nach Budapest ein, um über meine Idee mit Judo in der Schule zu sprechen. Ich erinnere mich nicht an alle Details, aber das Ergebnis des Treffens war, dass ich aus Budapest nach Hause kam und überzeugt war, dass mein Platz bei den großen Judo-Projekten ist.“ Nach vielen Aufgaben in der Organisation von großen Wettkämpfen und vielem mehr wird er auch nach wie vor im Team des IJF-Präsidenten bleiben und der IJF-Technische Delegierte für die World Universiade in Deutschland und für die Jugend-Olympischen Spiele 2026 in Dakar sein.
Mit dem 76. Ordentlichen EJU-Kongress in Budapest am vergangenen Wochenende hat er nun jedoch in eine weitere neue Aufgabe, er wurde als Education Director der EJU berufen.
Diese Veränderung erinnert ihn an den Roman von Alexandre Dumas, „Zwanzig Jahre danach“. „Im Jahr 2003 habe ich meine Position als Assistent des Präsidenten verlassen, und heute kehre ich mit Stolz in eine wichtige Funktion zurück – als Direktor und Mitglied des Exekutivkomitees“, sagt er mit viel Freude für die Zukunft.
„In dieser neuen Rolle werde ich mich auf den Bildungsbereich konzentrieren, mit dem Ziel, wertvolle Projekte zu entwickeln und die Prinzipien zu fördern, die den europäischen Judo-Sport unterstützen.“
In seine Arbeit bei der EJU wird er Erkenntnisse und Werte einfließen lassen, die er aus seiner Erfahrung beim DJB gewonnen hat. „Gleichzeitig werde ich auch weiterhin die deutschen Judo-Vertreter fördern und unterstützen, um wichtige Positionen und Funktionen in internationalen Gremien und Strukturen zu besetzen.“
Er bedauert sehr, dass nun Otto Kneitinger als Vizepräsident der EJU ausgeschieden ist. „Ich hoffe, dass wir in naher Zukunft einen neuen Botschafter auf diesem hohen Niveau gewinnen können.“
Unmittelbar nach dem Kongress hat er an den ersten Sitzungen des neuen Exekutivkomitees der EJU teilgenommen und bereitet nun einen detaillierten Bericht für den Vorstand und das Präsidium des DJB vor.
„Mein Ziel ist es, zur Erfüllung strategischer Aufgaben beizutragen und die Koordination zwischen internationalen und nationalen Ebenen zu unterstützen.“
Ein großes Privileg für ihn und seine internationale Arbeit ist, sich in mehreren Fremdsprachen ausdrücken zu können und sich wohlzufühlen: Englisch, Französisch, Italienisch, Rumänisch, Ungarisch.
„Ich bin begeistert von dieser neuen Phase“, freut er sich auf die Aufgaben in der EJU.
„Der Deutsche Judo-Bund freut sich über seine Berufung. Wir wünschen ihm viel Erfolg und werden ihn nach Kräften unterstützen“, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Doetsch im Namen des Präsidiums und des Vorstands.