WM-Silber für Dax-Romswinkel-Loosen
Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen gewannen am ersten Kata-Wettkampftag der Weltmeisterschaften eine Silbermedaille.
Nach einer Verletzung im letzten Jahr und den coronabedingten Trainingsrückstand sind beide glücklich, Gold nicht verloren, sondern Silber gewonnen zu haben. Somit geht das Ping-Pong-Spiel um die Goldmedaille in der Ju no kata mit Japan in die nächste Runde - im kommenden Jahr dann hoffentlich wieder mit dem besseren Ausgang für unser deutsches Kata-Paar. Die Goldmedaille ging an Momoko und Mariko Ishida aus Japan.
Miriam Sikora und Christian Steinert verpassten mit 397,5 Punkten in der Katame no kata um 1,5 Punkte denkbar unglücklich den Einzug ins Finale. Beide zeigten eine dynamisch und akzentuiert vorgetragene Kata und beeindruckten in Angriff und Verteidigung. Auch wenn beide dieses Mal noch das Finale und Podest knapp verpasst haben, zeigten sie, dass sie sich in der internationalen Spitze etabliert haben.
Das zweite Paar in der Ju no kata, Ulrich und Elke Bröckel, konnten sich bei ihrer ersten WM-Teilnahme zwar noch nicht platzieren, zeigten aber, dass mit ihnen zukünftig zu rechnen sein wird.
„Natürlich hätte ich mir heute noch eine weitere Finalteilnahme gewünscht. Dennoch bin ich mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden“, sagt DJB-Kata-Referent Sebastian Frey. Dass die Leistungsdichte in der Kata-Spitze dicht zusammengerückt ist, zeigen auch die Ergebnisse der Vor- und Finalrunden. Kleinste Nuancen entscheiden letztlich über den Finaleinzug und die Medaillenplätze.
„Nun heißt es für heute erst einmal abzuschalten und uns auf die morgigen Wettbewerbe der Kodokan Goshin jutsu und der Kime no kata zu konzentrieren, bevor wir in die Detailanalyse gehen“, so Sebastian Frey weiter.