German Kata Open in Maintal

Boris Teofanovic

Sieben Nationen nahmen an den German Kata Open in Maintal teil.

26.10.2022 von [Birgit Arendt]

Die Kata-Sportler waren begeistert von den Rahmenbedingungen. Unter optimalen Bedingungen in der Halle in Maintal freuten sich die Teilnehmer darüber, dass die German Open wieder stattfinden durften. 49 Teams aus sieben Ländern – Finnland, Slowenien, Tschechien, Luxemburg, Niederlande, Schweiz und Deutschland, dazu Wertungsrichter aus Belgien nahmen teil. „Dies ist eine hohe Wertschätzung für das deutsche Turnier“, freut sich DJB-Kata-Referent Sebastian Frey über die internationale Beachtung des Turniers. Die Wettkämpfe wurden in sechs Kata ausgetragen.

Selbst die Europa- und Weltmeister in der Nage no kata aus den Niederlanden Erik Faes und Niels Neumann traten an und gewannen dann auch den Wettbewerb vor den deutschen Europameistern Immo und Hendrik Schmidt und Michael und Matthias Zapf.

Auch die Europameister in der Kime no kata Mischa und Yoeri Fransen aus den Niederlanden gewannen. Sie verwiesen Sönke Schillig und Johannes Kröger auf Platz 2 und ihre Landsleute Oliver Caps und Eduard van Thurenhout auf den Bronzerang.

In der Ju no kata gewann unser Weltmeisterpaar Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen souverän mit über 30 Punkten Vorsprung. Sie verwiesen die Paare Helene und Birgit Weinmann sowie Fabian Spamer und Carolin Orth auf die Medaillenplätze.

Auch in der Koshiki no kata verwies unser erfolgreichstes deutsches Kata-Paar Ulla Loosen und Wolfgang Dax-Romswinkel das zweite Teilnehmerpaar Nico Hermes und Bruno Premont auf den Silberrrang.

In der Goshin jutsu gewannen Andreas Freimuth und Eike Schmidt. Platz 2 belegten Marion und Jürgen Billmeir, Bronze gewannen Miriam Sikora und Christian Steinert.

In der mit 14 Teilnehmerpaaren am besten besetzten Katame no Kata setzten sich am Ende Miriam Sikora und Christian Steinert durch. Sie verwiesen Christopher Scharf und Sandra Büchler sowie Kyle Smeet und Niels Peters auf die Plätze.

„Auffällig war, dass die Medaillen alle an Paare aus Deutschland und den Niederlanden gegangen sind“, sagt Sebastian Frey. Insbesondere Slowenien und Luxemburg nutzten das Kata-Wochenende in Deutschland neben den Wettbewerben auch zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken.

Sebastian Frey lobt die Wertungsrichter. „Die Leistungsdichte war an einigen Stellen sehr eng, aber es wurde durch die Wertungsrichter gesehen und neutral und fair bewertet“, schätzt er ein.

„Von den internationalen Judges kam ein positives Feedback für die Veranstaltung und wir hoffen natürlich, dass im nächsten Jahr vielleicht auch noch ein paar mehr Teilnehmer den Weg nach Maintal finden werden“, wünscht er sich.

Nach den Wettbewerben am Samstag wurde im Anschluss am Sonntag noch ein Trainingslager für alle Teams angeboten. Es wurde von den Teilnehmern gut angenommen. Die Paare gingen in den Austausch im Detail und diskutierten das internationale Verständnis für ihre jeweilige Kata. „Es haben alle davon partizipiert und viele Erfahrungen gewonnen“, so Sebastian Frey.

Insgesamt ist er sehr zufrieden mit der Ausrichtung der German Open und den Ergebnissen dieses Wettkampfs.

Hier die kompletten Ergebnisse

alle Fotos: Judophotography.com/Boris Teofanovic