Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn 1998 war er sechs Jahre lang als Sportdirektor und Nationaltrainer für den britischen Judoverband tätig. Von 2007 bis 2012 arbeitete er für den Österreichischen Judoverband (ÖJV), zunächst als Techniktrainer und später als Nationaltrainer. Danach war er beruflich als Sportlehrer an Internationalen Schulen in verschiedenen Ländern tätig. 2017 kehrte er nach Deutschland zurück, war zwei Jahre Athletik-Direktor an der Leipzig International School und danach kurze Zeit leitender Landestrainer in Sachsen und beim Judoclub Leipzig. Seit August 2022 arbeitete er in Belgien als Trainer. Zudem war Quellmalz mehrere Jahre als IJF-Supervisor im Einsatz, sowie als Ausbilder für die IJF-Academy.

Als neuer Bundestrainer der Frauen U21 wird Quellmalz eine zentrale Rolle dabei spielen, junge Athletinnen auf höchstem Niveau zu betreuen und auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die U21-Judoka gezielt weiterzuentwickeln und sie als Teil des DJB-Leistungssportkonzepts an die Weltspitze heranzuführen. 

„Mit Udo Quellmalz gewinnen wir einen Trainer, der durch seine Erfahrung und sein Fachwissen ein echter Gewinn für den Nachwuchsbereich sein wird. Ich freue mich besonders, dass wir mit Udo nach Marko Spittka zwei unserer größten Stars der Vergangenheit mit ungeheurer Reputation auch als Trainer zurück in ihre Heimat holen konnten“, betont DJB-Sportdirektor Michael Bazynski.

Der Deutsche Judo-Bund heißt Udo Quellmalz herzlich willkommen und wünscht ihm viel Erfolg in seiner neuen Rolle.