Ole Bischof erhält 6. Dan
Im Rahmen des Empfangs des Potsdamer Oberbürgermeisters Mike Schubert wurde Ole Bischof mit dem 6. Dan ausgezeichnet.
Ole Bischof ist einer der erfolgreichsten Judoka Deutschlands.
Olympiasieger 2008, Vize-Olympiasieger 2012, dazu WM-Dritter, Europameister – er hat übrigens einen kompletten EM-Medaillensatz – Universiade-Sieger, fünf Grand-Slam-Siege – seine Erfolgsgeschichte ist lang.
Nach seiner leistungssportlichen Karriere ist er auch gesellschaftlich sehr engagiert. Vize-Präsident des DOSB, Engagement in der Laureus-Stiftung, nun sitzt er im Kuratorium der Stanglmeier-Stiftung. Dort hilft er, neben Judo auch weitere Sportarten in der Region um Abensberg speziell im Nachwuchsbereich zu unterstützen.
Für seine Verdienste wurde ihm nun der 6. Dan verliehen. „Es ist wirklich etwas Besonderes und ich freu mich sehr. So ein rot-weißer Gürtel ist eine besondere Ehre und es hat mein Herz sehr bewegt“, sagt er nach der Auszeichnung.
Ole Bischof ist einst in Reutlingen geboren, lebte und trainierte 14 Jahre in Köln und ist nach seiner leistungssportlichen Karriere beruflich eingestiegen. Er wohnte in Hamburg und Düsseldorf. „Ich wollte mir Grundlagen im Beruf schaffen, sozusagen mit dem Rücken an die Wand kommen.“ Er arbeitete bei der Beraterfirma PricewaterhouseCoopers und bei Pro7/Sat1 im Bereich Finanzen/Transformation.
Seit mehr als drei Jahren ist er nun in der Familienfirma tätig. Sein Schwiegervater ist Großhändler für Lebensmittel und beschäftigt 220 Mitarbeiter. Ole Bischof ist Kaufmännischer Leiter. „Ich bin zu Hause in der Familie angekommen“, Zu Hause bedeutet für ihn auch, mit seiner Familie in Abensberg zu wohnen und für seine drei Kinder ein liebevoller Papa zu sein.