Bundesverdienstkreuz am Bande für Johannes Daxbacher
Im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte der bayerische Staatsminister für Europa und internationale Angelegenheiten, Eric Beißwenger, das Bundesverdienstkreuz am Bande an Johannes Daxbacher.
Birgit Arendt
Der Rokoko-Saal der Regierung von Schwaben in Augsburg war ein würdiger Ort für die Übergabe dieser besonderen Auszeichnung am 21. Februar an den verdienstvollen Judoka.
Geehrt wurde Johannes Daxbacher für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches regionales, nationales und internationales Engagement für den Judo- und Polizeisport, seinen humanitären Einsatz und der damit verbundenen Wertevermittlung.
Sein Wirkungskreis ist sehr groß, er engagiert sich
- Regional seit mehr als 40 Jahren im Polizeisportverein Königsbrunn
- national im Bayerischen Judo-Verband (BJV) und im Deutschen Judo-Bund (DJB)
- in den Polizeisportverbänden Bayerisches (BPSK) und Deutsches Polizeisportkuratorium (DPSK)
- weltweit mit dem humanitär-praktischen Entwicklungshilfeprojekt „Judo for Ethiopians“ und in Entwicklungshilfe-Projekten mit vielen weiteren Ländern
- Zusammenarbeit mit Italien und Japan
- Engagement in der IJF, der EJU, im Weltpolizeisportverband USIP, den United Nations (UNOSDP, UNHCR)
- sowie in der Politik
„Er zeichnet sich durch sein herausragendes Engagement im Judosport, für den Polizeisport und durch sein Engagement bei Judo für Frieden und Entwicklung aus“, sagte Minister Eric Beißwenger in der Laudatio.
"Diese besondere Auszeichnung gehört zu einem guten Teil meiner Frau Regina, die mich seit 34 Jahren begleitet, viele Projekte mit betreut und berät. Sie ist eine ausgewiesene Judo-Expertin und dafür bin ich sehr dankbar", so Johannes Daxbacher bei der Aushändigung des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
Eine besondere Würdigung erhält er aus Äthiopien. Mit Dr. Tsegaye Degineh arbeitet er seit 2010 eng im Projekt „Judo for Ethiopians“ zusammen. „Wir alle wissen, wie Johannes Daxbacher Judo in Äthiopien aufgebaut und unermüdlich gefördert hat, er ist trotz Rückschlägen stets standhaft geblieben und hat dafür seine Lebenszeit, Geld und Energie investiert. Dies zeigt die Intensität und Tiefe seines Engagements für Judo, nicht nur in Deutschland, sondern auch für andere Länder und international. So eine Persönlichkeit ist etwas Besonderes in unserer Zeit und wir sind stolz, ihn als Freund und Großmeister zu haben. Wir wünschen ihm das Beste und machen Sie weiter so. Die Welt braucht viele solcher Menschen!“, so Dr. Tsegaye Degineh.
Einen besonderen Glückwunsch erhielt Johannes Daxbacher vom Präsidenten der IJF, Marius Vizer. „Diese Auszeichnung ist das Ergebnis des Engagements und der harten Arbeit, die Sie im Laufe der Jahre für die Entwicklung des Judo weltweit geleistet haben. Sie haben immer wieder die Werte unseres Sports hervorgehoben.“