Trainer des Jahres 2023
Für 2023 zeichnen DJB und Judo Magazin wieder die Trainer des Jahres aus – in zwei Kategorien: „Spitzensport“ und „Besonderes Engagement“. Aus vielen Vorschlägen hat die Jury je drei Kandidaten bestimmt.
Nun können alle in einer Online-Abstimmung auf judobund.de vom 1. bis 31. Juli mitentscheiden!
Bei der Online-Abstimmung zum „Trainer des Jahres 2023“ auf judobund.de zählen die Stimmen der deutschen Judokas und der Jury (Basis für die Shortlist) jeweils zur Hälfte. Die siebenköpfige Jury bilden Olympiasieger Ole Bischof, DJB-Vorstandssprecher Frank Doetsch, Judo Magazin-Chefredakteur Oliver Kauer-Berk, DJB-Präsident Thomas Schynol, die Olympiadritte Laura Vargas Koch, DJB-Athletenvertreter Igor Wandtke sowie der Olympiasieger und frühere Bundestrainer Frank Wieneke.
Die Auszeichnung „Trainer des Jahres“ ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro verbunden – 1.000 Euro für den Preisträger, 500 Euro für seinen Verein.
Kategorie Spitzensport (+ anklicken um Info über Trainer zu erhalten)
Kategorie: Spitzensport. Verein: JC 71 Düsseldorf. Alter: 59.
Als Vereinstrainer gelangen ihm beeindruckende Erfolge. Unter seiner Leitung gewann der JC 71 Düsseldorf im Jahr 2023 die Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der Frauen U18 sowie der Männer U18. Sechs Athleten qualifizierte er für den Nationalkader. Es heißt, seine nachgewiesene Fähigkeit, junge Talente zu fördern und die Gemeinschaft positiv zu beeinflussen, mache ihn zum idealen Kandidaten für den Trainer des Jahres.
Kategorie: Spitzensport. Verein: TSV Großhadern. Alter: 47
Die Diplom-Sportwissenschaftlerin trainiert seit 20 Jahren Judokas von der U15 bis zur U21, inzwischen als leitende Landestrainerin Bayerns am Bundesstützpunkt München. 2023 gelangen ihren Schützlingen Erfolge bei der U23-EM (u.a. Gold für Samira Bock, Silber für Raffaela Igl und Bronze für Kilian Kappelmeier), der U18-WM (Bronze für Maya Toszegi) und EYOF und U18-EM (jeweils Silber für Odalis Santiago-Santana). Sie lege bei ihrer Arbeit den Fokus nicht nur auf die sportliche Entwicklung, sondern achte immer auch auf eine Entwicklung zur stabilen Persönlichkeit, heißt es.
Kategorie: Spitzensport. Verein: UJKC Potsdam. Alter: 29
Der Bundestrainer für den männlichen und weiblichen Nachwuchs wird nicht nur für das erfolgreiche Abschneiden bei den U18-Höhepunkten geschätzt, sondern auch für die Art und Weise, wie er mit den Landestrainern der Judokas zusammenarbeitet und Lehrgänge unter Einbindung von Expertenwissen aller gestaltet. Für diesen noch sehr jungen Trainer gibt es viel positives Feedback, auch zum Umgang mit Athleten.
Kategorie Engagement (+ anklicken um Info über Trainer zu erhalten)
Kategorie: Besonderes Engagement. Verein: SC Charis 02 Berlin. Alter: 63
Nach 32 Jahren gesundheitsbedingter Pause zog er 2011 weder den Judogi mit dem blauen Gürtel an, heute trägt er den 4. Dan, ist Trainer mit A-Lizenz und erster Vorsitzender seines Verein und gehört zum DJB Kata-Kader. Im Verein betreut er die Erwachsenen, die Eltern-Kind-Gruppe, das Kata-Training und er unterrichtet nach absolvierter Ausbildung auch Taiso. „Ein toller Mensch und Trainer“, findet sein Verein, „den ganz Deutschland kennenlernen sollte.“
Kategorie: Besonderes Engagement. Verein: 1. Budokan Hünxe. Alter: 59
Er ist seit mehr als 20 Jahren Trainer von ID-Judokas. Unter seiner Leitung wurde Hünxe zu einem führenden Verein für den Judo-Behindertensport in Deutschland. Zudem ist Schuhknecht seit 2017 Landestrainer der ID-Judokas in Nordrhein-Westfalen. Neben dem sportlichen Erfolg – 2023 gewannen seine NRW-Judokas bei den Special Olympics World Games in Berlin drei Goldmedaillen und einmal Silber – kümmere er sich auch außerhalb des Trainings um die Belange seiner ihm anvertrauten Judokas und habe ein „empathisches Händchen“ für die Heimtrainer der Kaderathleten, heißt es.
Kategorie: Besonderes Engagement. Verein: JC Wermelskirchen. Alter: 52
Er sei in dem kleinen Verein aus dem Bergischen Land unverzichtbar, heißt es. Sein Engagement reicht von sechs Trainingseinheiten pro Woche über die Turnierbetreuung am Wochenende bis hin zur Unterstützung des Vereinslebens. Hinzu kommt, dass er als Arzt die Judokas medizinisch berät, verletzte Athleten begleitet und das Krafttraining betreut. Zuletzt wurden drei Judokas des Vereins in den DJB-Nachwuchskader berufen. Der „Teamplayer“ absolvierte 2023 die Trainer-A-Ausbildung.