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Pedro Guedes - Bundestrainer Männer

Pedro Guedes ist seit September 2021 der neue Männer-Bundestrainer. Der Brasilianer hat längst seine Wurzeln in Deutschland geschlagen und seit Jahren Erfahrungen mit den Athleten im Juniorenbereich.

Ursprünglich kommt er aus Belo Horizonte, lebte aber viele Jahre in Sao Paulo. Er war bis zu seinem 29. Lebensjahr aktiver Judoka, war Panamerikanischer Meister, gewann 2007 in Tokio eine Grand Slam-Medaille und war 2007 Vize-Weltmeister mit dem brasilianischen Team.

Nach seiner aktiven Laufbahn ist er Trainer geworden und hat sich international bewiesen. Zunächst für zwei Jahre in Slowenien, dann war er fünf Jahre Nationaltrainer in Kanada. Seit 2017 ist er in Deutschland und war seitdem Bundestrainer für die Männer U21.

„Ich hatte eine gute Generation, wir haben bei jeder EM und WM eine Medaille geholt“, ist er stolz auf seine Jungs. „Auch im Team herrschte ein guter Teamgeist“, fügte er noch an.

„Ich war von Anfang an Willkommen in Deutschland“, freut er sich noch immer über seinen Einstand. „Ich hatte immer Unterstützung im Trainerteam, das Team hat auch meine Arbeit geschätzt. Ich fühle mich seit dem ersten Tag wohl hier.“

Das liegt sicher auch an seiner angenehmen und ehrlichen Art. „Die Erfolge meiner Jungs waren nur zusammen mit einem starken Trainerteam möglich“, sagt er rückblickend. „Die Heim- und Stützpunkttrainer haben einen sehr guten Job gemacht und mich immer unterstützt.“ Da will er auch anknüpfen. Obwohl Judo als Individualsportart viel vom Einzelnen abhängt, ist der Teamgedanke wichtig. „Wir müssen als Team denken und alle in die gleiche Richtung gehen und uns gegenseitig unterstützen.“

Dafür sind ihm Kommunikation mit allen Beteiligten, Transparenz und Loyalität wichtig.

Der 41-Jährige ist dem DJB dankbar für die vier Jahre als Juniorentrainer. „Sie waren immer transparent und ehrlich mit mir und ich werde alles dafür tun, um das Vertrauen auch als Männer-Bundestrainer zu rechtfertigen.“

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