Dritter Grand-Prix-Sieg für Anna-Monta Olek
Anna-Monta Olek holte sich beim Judo Grand Prix in Linz (Österreich) die Goldmedaille in der Klasse bis 78 kg. Losseni Kone erkämpfte Bronze in der Klasse über 100 kg.
Text: Erik Gruhn
Für Anna-Monta Olek vom Judoteam Hannover war es der dritte Grand-Prix-Sieg innerhalb von zehn Monaten. Nach Duschanbe und Portugal siegte die 21-jährige DJB-Kämpferin jetzt auch in Linz. Der Finalkampf gegen U23-Europameisterin Yuliia Kurchenko aus der Ukraine ging ohne Wertungen in die Golden-Score-Verlängerung. Hier konnte Olek nach 1:40 Minuten durch O-uchi-gari die entscheidende Wazaari-Wertung erzielen.
Losseni Kone vom SC Alstertal-Langenhorn gewann Bronze. Der 22-jährige Hamburger hatte im Halbfinale gegen den Weltmeister von 2022 Andy Granda aus Kuba verloren. Im Kampf um Platz drei besiegte er Dzhamal Gamzatkhanov aus Aserbaidschan, zuletzt Zweiter beim Grand Slam in Baku, mit einem spektakulären Utsuri-goshi.
Auf siebte Plätze kamen am Abschlusstag Louis Mai vom 1. Mannheimer JC in der Klasse bis 100 kg und Renée Lucht von HT16 Hamburg in der Klasse über 78 kg.
Im Medaillenspiegel belegte Deutschland nach drei Wettkampftagen mit einem kompletten Medaillensatz den vierten Platz hinter Brasilien (3/0/1), Japan (2/1/2 und den Niederlanden (1/2/3).
Nächste Station der IJF-World-Tour ist der Judo Grand Slam vom 22. bis 24. März 2024 in Tiflis (Georgien).