Grand Slam in Tokio

Die deutschen Starter beim Grand Slam in Tokio erreichen keine Platzierung.

Eduard Trippel (JC Rüsselsheim - HE, -90 kg) zeigt jedoch, dass mit ihm in der Olympia-Qualifikation noch zu rechnen ist. Er gewinnt bei seinem Wettkampf-Comeback zwei Kämpfe gegen den Mongolen Dagvadorj Tserendulam und den Kubaner Ivan Felipe Silva Morales. Im Einzug ins Poolfinale gegen den Koreaner Doughan Gwak gehen beide ohne Wertung ins Golden Score. Nach reichlich acht Minuten Kampfzeit verliert jedoch Eduard Trippel mit Ippon und damit eine Runde zu früh, um noch in den Platzierungsbereich zu kommen. „Zufrieden bin ich natürlich nicht, wenn ich keine Medaille gewinne. Aber mein Ziel war tatsächlich, auf jeden Fall einen Kampf zu gewinnen, weil ich schon soooo lange nicht mehr gekämpft habe und meine Verletzung noch nicht komplett auskuriert ist“, sagt er nach dem Wettkampf. „Im dritten Kampf gegen den Koreaner habe ich gemerkt, dass die Kondition noch nicht in Top-Form ist. Es war schwer im Golden Score“, schätzt er die Situation ein. Dennoch hat er mit zwei gewonnenen Kämpfen einige Punkte für die Olympia-Rangliste bekommen. „Ich finde, ich habe gut in den Wettkampf reingefunden und ich brauche weitere Wettkampfroutine. Ich hoffe, dass die nächsten Wettkämpfe besser werden und ich hab ja auch noch etwas Zeit bis dahin.“

Auch Fabian Kansy (TSV München Großhadern - BY) kämpft in der 90-Kilo-Klasse und stieg nach einem Freilos mit einem Sieg gegen den Marokkaner Achraf Moutii  in den Wettkampf ein. Allerdings war auch bei ihm in der gleichen Runde gegen den späteren Dritten Christian Parlati aus Italien Schluss.

Auch Nadja Bazynski (TSV Bayer Leverkusen - NW, -63 kg) gewinnt ihren Auftaktkampf gegen die Mongolin Munkhtsedev mit einem sehenswerten Ippon, scheidet aber dann gegen eine Japanerin aus.

Alle anderen deutschen Athletenverlieren ihre Auftaktkämpfe und scheiden damit ebenfalls aus.

Berichterstattung

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