Kata-Sieg in Reims
Beim EJU Kata-Turnier im französischen Reims entscheiden die Brüder Immo und Hendrik Schmidt den Wettbewerb in der Nage no kata für sich
Birgit Arendt
In der Vorrunde noch auf Platz drei in ihrem Pool gesetzt, konnten die beiden erfahrenen Athleten Immo und Hendrik Schmidt nach einer Analyse ihrer Kata noch kleine Modifikationen vornehmen, um sie ausdrucksvoller zu gestalten und die Angriffe präziser zu setzen.
Mit der Startnummer eins gaben beide im Finale gleich von Beginn an das zu übertreffende Niveau vor, was jedoch keinem der nachfolgenden Paaren gelingen sollte, sodass sie am Ende des Tages mit 398 Punkte die verdiente Goldmedaille in Empfang nehmen und wichtige Punkte für die EJU-Rangliste sammeln konnten.
Damit verwiesen sie auch die Gewinner sowie Zweitplatzierten des prestigeträchtigen EJU Turniers von Louvaine-la-Neuve auf die Folgeplätze. Louis und Paul Ghegediban (FRA) sowie Maik und Kevin van der Hulst (NED) wurden Zweite bzw. Dritte. Dabei zeigte die Platzierung im Finale der Nage no kata eine erstaunliche Konstellation auf. Denn die drei erstplatzierten Teams sind allesamt Geschwister bzw. Zwillinge.
Mit Oliver Caps und Eduard van Thurenhout schaffte auch ein zweites deutsches Paar den Sprung ins Finale. Am Ende freuten sich beide über den sechsten Platz.
„Ich freue mich über die bisher erfolgreiche Saison der Kata-Athleten. Wir erreichten in diesem Jahr bei jedem EJU-Turnier in verschiedenen Kata eine Medaille und die weiteren Finalteilnahmen zeigen das Potential der Teams“, sagt DJB-Kata-Referent Sebastian Frey zu den Ergebnissen.
„Erfreulich ist für mich, dass unsere Paare neben den Turnieren in Louvaine la Neuve und Pordenone nun auch in Reims eine Medaille erzielten, was in den vergangenen Jahren nicht immer einfach war.“
Am 11. Mai wird im polnischen Radom das letzte EJU-Turnier vor der EM in Bosnien-Herzegowina anstehen.